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„Warum gerate ich immer wieder an problematische Männer?“ Das hat sich bestimmt schon jede Frau gefragt, die einen Hang zum Helfersyndrom hat. Das bedeutet: Du bist immer für alle da, gibst bis zum Zusammenbruch – und am Ende dankt es dir keiner. Das tut verdammt weh. Und es frustriert, denn scheinbar wiederholen sich diese Muster von Beziehung zu Beziehung. Helfersyndrom Partnerwahl: Wie erkennst du früh, ob er dir guttut? Achte auf folgende 6 Anzeichen.
1. Helfersyndrom Partnerwahl: Problem-Kandidaten schon früh erkennen
Zusammenhalten, auch wenn es schwer wird: Das macht eine gute Partnerschaft aus. Eine persönliche Krise kann jederzeit eintreten und keiner ist davor sicher. Aber achte schon in der Kennenlernphase darauf, wie belastet dein Gegenüber ist.
Spricht er ständig über seine Schwierigkeiten, schon bevor ihr euch so richtig kennt? Hat er auf der anderen Seite wenig Interesse für deine Situation?
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Jetzt passende Frisur findenOh, oh: Jetzt sollten die Alarmglocken klingeln! Wer ein Helfersyndrom hat, übersieht diesen Widerspruch und verstrickt sich in ungesunde Konstellationen.
Nie vergessen: Die Probleme anderer Menschen sind nicht deine. Schon beim Dating kannst du schnell feststellen, wie jemand mit Schwierigkeiten umgeht. Du brauchst jemanden, der sein Leben bereits im Griff hat – sonst verlierst du dich in der Retter-Rolle.
2. Achtung, Ungleichgewicht!
Das Thema Ungleichgewicht wird leider viel zu oft unterschätzt. Dabei kannst du schon sehr früh erkennen, ob dein Date ein Geber oder Nehmer ist. Menschen mit Helfersyndrom sind meistens absolute Geber, die sich komplett zurückstellen. Das zieht Nehmer, die wenig tun, magisch an. Andere würden sich dieses Ungleichgewicht nicht gefallen lassen – das Helfersyndrom bringt dich aber dazu, nicht sofort die Reißleine zu ziehen.
Achte also schon am Anfang darauf, ob ihr euch auf Augenhöhe trefft. Wie involviert ist er? Wie viel Zeit und Aufmerksamkeit schenkt er dir? Musst du um jedes Treffen kämpfen?
Du hast jemanden verdient, der dir genauso viel gibt, wie du anderen gibst. Und das ist wahrscheinlich verdammt viel!
Sollte es dir schwer fallen, manchmal Nein zu sagen und Grenzen zu ziehen – hier findest du einige wertvolle Tipps.
Geringes Selbstwertgefühl bei Männern: Mit 8 Fragen Klarheit schaffen
3. Helfersyndrom Partnerwahl: Co-Abhängigkeit früh erkennen
Helfersyndrom Partnerwahl: Auch Co-Abhängigkeit ist ein häufiges Syndrom, was bei Menschen auftritt, die sehr viel an andere denken. Ob du an jemanden geraten bist, bei dem sich diese toxische Abhängigkeit entwickeln kann, kannst du glücklicherweise auch schon in der frühen Datingphase erkennen.
Aber erstmal zur Definition: Unter Co-Abhängigkeit versteht man das bewusste oder unterbewusste Fördern des Verhalten eines Abhängigen. Der Co-Abhängige ist tief mit der Abhängigkeit des anderen verbandelt und leidet selbst stark darunter.Früher wurde der Begriff lediglich bei Suchtabhängigen benutzt. Zum Beispiel: Der Ehemann ist alkoholabhängig, die Ehefrau co-abhängig. Heute wird der Begriff allerdings vielfältiger benutzt und bezieht sich nicht nur auf Suchterkrankungen.
Wichtig: Co-Abhängigkeit beginnt schon vor der Partnerschaft. Frage dich doch mal konkret: Drehen sich alle deine Gedanken nur noch um ihn und wie du ihn bestmöglich unterstützen kannst? Gibst du immer nach? Wirst du in dieser Konstellation immer unglücklicher? Leider bricht bei Co-Abhängigen das Selbstwertgefühl stark ein, denn sie vernachlässigen ihre eigenen Bedürfnisse.
Co-Abhängig ist ein sehr vielschichtiges Thema, was wir hier nur kurz angerissen haben. Etwas mehr in die Tiefe geht Coach Sabine Weiss in folgendem Video. Darin erfährst du auch, was für schwerwiegende Folgen eine Co-Abhängigkeit haben kann.
4. Woher kommt die Wertschätzung?
Du hast das Gefühl, er schätzt deine Taten und deinen guten Willen, aber nicht wirklich dich als Person? Kein gutes Zeichen.
Wertschätzung durch gute Taten zu bekommen, fühlt sich natürlich schön an. Es ist ein tolles Gefühl, gebraucht zu werden. Aber weißt du, was sich noch besser anfühlt?
Für die Person geliebt zu werden, die du bist. Ohne, dass du irgendetwas tun musst.
Liebe musst du dir nicht verdienen. Du wirst für die Person geliebt, die du jetzt bist. Nichts was du tust, oder nicht tust, ändert etwas an deinem Wert.
Du bist genug – und du verdienst jemanden, der das erkennt!
5. Braucht er zu viel Distanz?
Hast du schon mal etwas von den sogenannten Bindungstypen gehört? Wissenschaftler unterscheiden grob vier verschiedene Arten. Der Bindungstyp verrät dir etwas darüber, wie du dich in (angehenden) Beziehungen verhältst.
Wer ein Helfersyndrom entwickelt hat, zählt zum sogenannten „ängstlichen Bindungstypen“. Das bedeutet: Du sehnst dich nach Nähe, investierst viel, bist aber auch schnell verunsichert, wenn vom Gegenüber wenig zurückkommt. Ängstliche Bindungstypen haben das Gefühl, dass sie sich Liebe verdienen müssen.
Gerade Menschen mit Helfersyndrom ziehen den sogenannten „vermeidenden Bindungstypen“ wie von Zauberhand an. Das sind Menschen, die viel Freiraum und Distanz brauchen. Sie haben eher Angst vor zu viel Nähe (Stichwort Bindungsangst).
Du siehst: Hier gibt es einen Widerspruch, der dich natürlich sehr unglücklich machen kann. Denn du willst Nähe, ziehst aber wahrscheinlich oft Männer an, die mit viel Nähe nicht so viel anfangen können.
Es lohnt sich also schon in der Kennenlernphase darauf zu achten, wie viel Distanz dein Gegenüber wünscht. Als gebender Mensch brauchst du jemanden, der damit umgehen kann.
6. Helfersyndrom Partnerwahl: Er beschützt dich nicht…
…vor dir selbst. Ein starker Mann mit einem gesunden Selbstbewusstsein wird dir einen Riegel vorschieben, wenn du dich im Helfen verlierst. „Denk doch mal an dich selbst“ könnte dann von ihm kommen. Denn wer ein normales Empathievermögen hat, bemerkt, wenn der andere zu viel gibt.
Bist du allerdings an jemanden geraten, der nimmt, nimmt und nimmt, ohne zweimal darüber nachzudenken, wie es dir geht? No-Go! Dieser Mann wird dich nicht glücklich machen.
Es ehrt dich, dass du ihm helfen möchtest, aber er muss sein Leben selbst in den Griff bekommen. Sonst wird er niemals eine Partnerschaft auf Augenhöhe führen können. Dadurch, dass du ihm nicht alles abnimmst, hilfst du ihm auf lange Sicht viel mehr.
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