7 Helfersyndrom Symptome: Hilfst du zu viel?

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Du bist immer da, wenn dich jemand braucht. Du kannst gar nicht anders. Niemand muss dich bitten – helfen ist für dich selbstverständlich. So selbstverständlich, dass du dein eigenes Wohl und deine Wünsche komplett zurückstellst, bis zur Selbstaufgabe. Und das geht nicht gut aus. Hilfst du zu viel? Wir zeigen typische Helfersyndrom Symptome auf. Je mehr davon auf dich zutreffen, desto wahrscheinlicher hast du das Helfersyndrom.

1. „Ich MUSS helfen”

Anderen zu helfen ist eine wunderbare Tugend. Bei Menschen, die ein Helfersyndrom entwickelt haben, ist es aber schon fast ein Zwang geworden. Der Drang zu helfen, ist extrem groß und erdrückt alles andere. Eigene Belange und Termine sind vergessen. Plötzlich zählt nur noch die neue Aufgabe: Der anderen Person helfen.

Die Gefahr: Das Helfersyndrom kann dich davon abhalten, ungesunde Beziehungen zu verlassen. Dein Mitgefühl hält dich vielleicht sogar in toxischen Beziehungen gefangen. Hör auf dein Bauchgefühl!

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2. Helfersyndrom Symptome: „Ich fühle mich schuldig”

Stell dir folgende Situationen vor: Du hast einen Urlaub geplant oder kurzfristig zieht deine beste Freundin um und du hast keine Zeit. Für Menschen mit ausgeprägtem Helfersyndrom ist das fast unerträglich. Jeder mit einem Helfersyndrom fühlt sich unglaublich schuldig, wenn man jemandem nicht unter die Arme greifen kann. Du fühlst dich so, als hättest du versagt. Selbst wenn das für andere kein Problem darstellt und deine beste Freundin sicher genug andere Umzugshelfer finden wird – du fühlst dich schlecht.

3. „Was ich brauche ist nicht so wichtig wie das, was andere brauchen“

Sich selbst zurückstellen – das ist die große Stärke bei einem Helfersyndrom. Du siehst immer die anderen. Du fühlst, was sie brauchen. Dein Empathie-Vermögen ist unglaublich stark ausgeprägt. Für dich und deine Bedürfnisse einzustehen – das fällt schwer.

Sich selbst zurückstellen – das ist nicht nur Stärke, sondern gleichzeitig auch die große Gefahr. Denn nur wenn du dich selbst gut fühlst, kannst du für andere eine echte Bereicherung sein. Wenn du oft an andere denkst, vergiss nicht, auch genügend Ich-Zeit einzuplanen. Hier haben wir dir verraten, wie du im Alltag mehr Zeit für dich finden kannst.

4. „Ich helfe, auch wenn das nicht erwünscht ist“

Du witterst, dass Hilfe benötigt wird und zack – du bist allzeit bereit, lässt alles stehen und liegen. Niemand muss dich darum bitten. Du hilfst, selbst wenn das nicht erwünscht ist. Exzessives Helfen ohne danach gefragt zu werden – das spricht ebenfalls für ein Helfersyndrom.

Dein Tatendrang in allen Ehren – aufgezwungene Hilfe fühlt sich nicht immer gut an. Denn obwohl du die allerbesten Absichten hast und nur Gutes geben möchtest: Auf die andere Person kann es manchmal so wirken, als ob du dich aufdrängst.

5. „Ich will der Retter sein“

Anderen ständig helfen – das klingt erstmal vollkommen selbstlos. Aber: Niemand von uns handelt komplett uneigennützig. Einen kleinen Nutzen für uns hat das ausgeprägte Helfen dann doch: Wir fühlen uns gebraucht. Wir glauben, wir spielen eine wichtige Rolle. Der Retter in der Not sein – das ist ein schönes Gefühl. Aber dieser Wunsch kann dich auch dazu bringen, dich selbst zu vernachlässigen.

6. Helfersyndrom Symptome: „Ich löse deine Probleme“

Egal, ob es die finanziellen Probleme deines Partners sind oder die Überstunden einer Kollegin – du übernimmst! Du reißt die Schwierigkeiten anderer an dich und suchst nach einer Lösung, bis du sie gefunden hast.

Aber Vorsicht: Nicht immer ist das gewollt. Manchmal können sich andere durch dieses Verhalten vor den Kopf gestoßen fühlen. Frei nach dem Motto „Ich schaff das schon selbst.“ Denn es gibt einen Haken beim Helfersyndrom: Wer andere rettet, ist der Held. Die andere Person fühlt sich zwangsläufig unterlegen. Genau deshalb bekommen Menschen mit einem Helfersyndrom nicht immer die Anerkennung, die sie für ihr gutgemeintes Helfen bekommen sollten.

7. „Ich fühle mich erst gut, wenn ich helfe“

Eine typische Ursache für ein Helfersyndrom ist ein geringes Selbstvertrauen. Der Versuch anderen zu helfen, ist bei vielen der Versuch, das eigene Selbstwertgefühl aufzubauen. Plötzlich ist da eine Aufgabe, ein Sinn. Und das gibt Kraft!

Vergiss aber bitte nie: Wahres Selbstvertrauen kommt von innen und hat nichts mit äußeren Faktoren zu tun. Selbst wenn du keine perfekte Hilfe geleistet hast, darfst du dich selbst schätzen! Wer sich erst wertvoll fühlt, wenn er für andere Probleme löst, hat mit großer Wahrscheinlichkeit ein Helfersyndrom entwickelt.

Fazit: Nun kennst du die wichtigsten Helfersyndrom Symptome. Jedes Symptom ist aber bis zu einem gewissen Grad völlig normal und gesund. Anderen helfen zu wollen ist natürlich nicht immer schlecht. Ganz im Gegenteil. Wie schön wäre doch die Welt, wenn sich alle Menschen gegenseitig nur etwas mehr unterstützen würden.

Aber das sollte immer in gesunden Grenzen bleiben, damit du dich nicht selbst vernachlässigst. Nur wenn es dir selber gut geht, kannst du anderen helfen. Wenn du völlig gestresst und überarbeitet bist, kannst du dich nicht auf die Bedürfnisse anderer Menschen konzentrieren.

Ob du unter einem Helfersyndrom also wirklich leidest, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn es so ist und du dich in einigen der Helfersyndrom Symptome erkannt hast, dann macht es Sinn dein Verhalten näher zu erforschen. Ein guter Anfang ist das Buch “Meine Reise zu mir selbst” von Sabrina Fleisch. Mit spannenden Tests und außergewöhnlichen Fragen hilft dir dieses Buch zu erkennen, warum du bist, wer du bist. Und es zeigt Wege auf, wie du dir neue Verhaltensweisen bewusst angewöhnen kannst. Unter den vielen Büchern in diesem Bereich ist das eine absolute Kaufempfehlung.

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