Welche Frisur bringt Volumen? Mach unseren kostenlosen Test und finde heraus, welche Frisur für mehr Volumen zu dir passt: Gratis-Test starten …
Schnell weg hier! Immer wieder läufst Du davon, wenn eine harmonische Beziehung intensiver wird. Überforderung. Plötzlich wird alles zu viel. Du willst nur noch eins: Abstand! Kennst Du dieses Gefühl? Dann leidest Du unter Bindungsangst. Der Angst vor Nähe.
Blöd, denn eigentlich gefällt Dir der Typ. Oder aber die nette Kollegin, die Best-Friends-Potential hätte. Aber auf Grund des Rückzugs, kann sich keine Beziehung weiterentwickeln.
Durch Bindungsangst legt man sich oft selbst Steine in den Weg. Was kannst Du dagegen tun? Wir zeigen sechs hilfreiche Tipps und klären, wie Du Deine Bindungsangst überwinden kannst.
Mach den kostenlosen Test und finde heraus, welches Shampoo am besten zu dir passt:
Gratis-Test startenGanz wichtig: Verurteile Dich nicht! Wie Du Selbstzweifel auslöschst, liest Du hier.
1. Einsicht: Erkenne den Nutzen Deiner Bindungsangst
Du hast Dich wahrscheinlich schon oft über Deine Angst vor Nähe geärgert. Aber die Wahrheit ist: Wir Menschen würden keine Denkweise aufrechterhalten, von der wir nichts haben. Deine Bindungsangst hat einen wichtigen Nutzen für Dich. Und den musst Du kennen, um Dich davon lösen zu können.
Sich voll und ganz auf eine Person einlassen – das bedeutet auch, dass man sich öffnen muss. Ganz egal ob es sich dabei um einen potentiellen Partner handelt, oder eine gute Freundin. Sich zu öffnen heißt aber auch, sich verletzlich zu machen. Jede Beziehung bringt dieses Risiko mit sich.
Deine Bindungsangst ist ein Schutz vorm Verletztwerden. Du machst lieber zu, als Schmerz zu riskieren.
Die Crux: Wenn die Tür zu ist, bleibt Negatives zwar draußen. Aber genau so verhinderst Du, dass Positives in Dein Leben tritt.
Das sagt eine Psychologin zum Thema „Bindungsangst überwinden“:
2. Zuordnung: Erkenne Deine Art der Bindungsangst
Bei der Bindungsangst unterscheidet man grob zwei Typen. Welche der folgenden Charaktereigenschaften passen zu Dir?
Der eine Typ vermeidet Beziehungen, hält sich fern, zieht sich zurück. Ein eher passives Verhalten.
Der andere Typ sabotiert harmonische Beziehungen. Von Streitsuche bis Fremdgehen – hier wird aktiv Distanz geschaffen.
Beide Typen haben eins gemeinsam: Sie suchen Nähe, können sie aber nicht zulassen. In dem Du selbst erkennst zu welchem Verhalten Du neigst, kannst Du in Zukunft anders reagieren. Es wird Dir dann leichter fallen zu erkennen, wenn Deine Bindungsangst wieder zuschlägt. Dann kannst Du aktiv gegensteuern.
Lesetipp: Mehr hilfreiche Tipps findest Du in dem Buch „Bindungsangst verstehen und überwinden” von Theresa König.
3. Blicke zurück: Wo liegt die Ursache?
Deine Bindungsangst ist ein Schutzsystem. Es ist ganz natürlich, dass wir schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit in neue Beziehungen hinein interpretieren. Und diese Situationen müssen Dir nichtmal selbst passiert sein.
Vielleicht hast Du die schmerzliche Scheidung Deiner Eltern mitbekommen, und hast deshalb den Glauben an Beziehungen verloren. Vielleicht hat Dir eine gute Freundin von heute auf morgen den Rücken zugekehrt. Vielleicht wurdest Du Deinem Exfreund betrogen.
All diese Erfahrungen taten so weh, dass Du ähnliche Situationen unbedingt vermeiden willst.
Mache Dir jedes Mal wieder bewusst, dass sich die Geschichte nicht wiederholen muss. Immerhin hast Du daraus gelernt und bist nun ein erfahrener Mensch.
Rede Dir selbst gut zu und erinnere Dich daran, dass jeder Mensch eine Chance verdient hat, ohne Misstrauen begutachtet zu werden. Im Zweifel für den Angeklagten.
4. Analyse: Wovor hast Du wirklich Angst?
Bindungsangst liegt häufig eine andere Angst zu Grunde. Du solltest am besten für Dich klären, was Du genau fürchtest. Denn erst dann kannst Du das Problem am Schopf packen. Bindungsangst hat immer mehr mit uns, als mit der anderen Person zu tun.
Hast Du Angst vorm Verlassenwerden? Glaubst Du, Du hast nicht was es braucht, um eine gute Freundin zu sein? Fürchtest Du insgeheim, dass Du nicht gut genug bist?
All das können Gründe sein, warum intensive Beziehungen vermieden werden.
5. Ehrlichkeit: Stehe zu Deiner Bindungsangst
Oft sehen wir die Situation nur aus unserem Blickwinkel. Dabei übersehen wir aber oft die andere Seite. Denn nicht nur für uns ist die Angst vor Nähe kompliziert.
Bindungsangst wirkt auf andere oft wie Desinteresse. Sie deuten das Wegrennen als Absage. Dabei ist oft das Gegenteil der Fall: Die Person ist uns wichtig, wir denken intensiv über die Situation nach, wissen aber nicht ein, noch aus.
Schaffe Klarheit, in dem Du Dein Verhalten erklärst. Nur keine Scham! Du wirst überrascht sein, wieviel Verständnis man Dir entgegen bringt. Es ist enorm wichtig, dass Du mit Deinem Gegenüber reinen Tisch machst, um Bindungsangst überwinden zu können.
Ein unausgesprochenes Problem kann man nicht lösen!
6. Bindungsangst überwinden durch mehr Selbstliebe
Je stärker Dein Selbstwertgefühl, desto mehr traust Du Dir selbst zu. Das gilt auch für Beziehungen.
Mit einem starken Selbst wird es Dir leichter fallen, Dich anderen gegenüber zu öffnen. Du kannst mit schwierigen Situationen besser umgehen und steckst Rückschritte besser weg.
Um Deine Bindungsangst überwinden zu können und Dich in Beziehungen sicherer zu fühlen, lohnt es sich also, am Selbstwert zu feilen.
Wie Du mehr Selbstliebe entwickelst, haben wir Dir bereits in diesem lesenswerten Artikel verraten.
Diese sechs Tipps helfen Dir dabei, ein besseres Verständnis für Deine Angst vor Nähe zu entwickeln. Dadurch lässt sich die hartnäckige Bindungsangst überwinden und Du kannst in Zukunft gelassener mit Beziehungen umgehen.
Was sind Deine Erfahrungen zum Thema Bindungsangst und was hat Dir geholfen? Hinterlasse uns gerne ein Kommentar. Wir freuen uns auf den Austausch!
Mach den kostenlosen Test und finde heraus, welches Shampoo am besten zu dir passt:
Gratis-Test starten