Gesicht straffen: 5 beliebte Geräte im Test

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Du ärgerst dich über einen schlaffen Teint, dem es an Frische fehlt? Damit musst du dich zum Glück nicht finden! Es gibt zahlreiche Beauty-Geräte auf dem Markt, die das Gesicht straffen sollen. Aber welche wirken wirklich? Ich habe fünf beliebte Tools getestet und herausgefunden, durch welches du wirklich straffe Haut bekommen kannst.

1. Gesicht straffen: Schönere Haut durch Mikrodermabrasion?

Früher konntest du eine Mikrodermabrasion nur bei der Kosmetikerin durchführen. Aber mittlerweile gibt es auch viele Geräte für den Heimgebrauch, die unsere Haut verschönern sollen.

Bei der Mikrodermabrasion handelt es sich um ein intensives Peelingverfahren, bei dem die äußerste Hautschicht mit Hilfe von einem Vakuum und Mikrokristallen abgeschliffen wird. 

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Das Gerät ist ein sehr schmales, längliches Tool, auf dessen Spitze eine Art Schleifaufsatz in Ringform sitzt. Die Spitze ist hohl – dadurch kann Luft eingesogen werden. Beim Anschalten des Gerätes wird ein ganz leichter Sog erzeugt.

Ich habe dieses günstige Mikrodermabrasions-Gerät getestet.

Die Spitze wird auf die Haut aufgesetzt und in langsamen Bewegungen fortbewegt. Dadurch werden abgestorbene Hautzellen entfernt, verstopfte Poren gereinigt und die Haut geglättet.

Trockene, fahle Haut entsteht oft durch eine Ansammlung von alten Hautschüppchen. Durch die Mikrodermabrasion werden diese entfernt. Pigmentflecken und Pickelmale verblassen und der Teint sieht viel gleichmäßiger aus.
Außerdem regt Mikrodermabrasion die Durchblutung der Haut an. Die Haut wirkt nach der Anwendung rosiger und glatt.

Starte immer mit einer trockenen, gereinigten Haut. Schalte das Gerät an und ziehe es immer von der Gesichtsmitte nach außen, bis du alle Gesichtsbereiche erwischt hast.

Danach ist die Haut etwas trocken. Du solltest sie unbedingt mit einer guten Creme oder einer Hautmaske verwöhnen. Hier findest du die besten DIY Rezepte für eine Intensivpflege.
Eins ist sicher: Seitdem ich die Mikrodermabrasion für mich entdeckt habe, hat jedes andere Peelingmittel ausgedient! Ebenmäßige Haut ist garantiert.

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2. Microneedling: Durch Nadeln zu strafferer Haut?

Bitte nicht erschrecken! Beim Microneedling wird deine Haut mit Hilfe von Nadeln bearbeitet. Das klingt etwas drastisch, tut aber nicht wirklich weh.

Ein Microneedling-Gerät, auch Dermaroller genannt, besteht aus einem langen Griff, an dessen Spitze sich eine mit Nadeln versetze Rolle befindet. Bei der Anwendung rollst du damit über dein gesamtes Gesicht. Aber bitte nicht stark drücken – das würde die Haut zu stark reizen.

Durch die Nadeln wird ein Teil der Hautzellen zerstört –  und zwar ganz bewusst. Denn dadurch wird die Haut angeregt, neue frische Hautzellen zu produzieren.

Außerdem soll Microneedling auch die Kollagenbildung anregen. Kollagen ist das Stützprotein der Haut. Mehr Kollagen bedeutet langfristig gesehen eine straffere, jüngere Haut.

Ich habe zwar keine tiefen, ausgeprägten Falten. Aber bei meinen kleinen Stirnfältchen hat Microneedling echte Wunder bewirkt. Nach zwei Wochen waren die feinen Linien fast verschwunden.

Und was für mich ein großer Pluspunkt war: Meine Hautunreinheiten auch! Microneedling hilft dabei, die Poren rein zu halten, weil die Nadeln Talgansammlungen auflösen. Dadurch kämpfst du weniger mit Pickeln und Mitessern und nebenbei wird deine Haut auch noch geglättet.

So wird der Dermaroller richtig angewendet:

Wenn du mehr über Microneedling erfahren möchtest, solltest du dir außerdem diesen ausführlichen Erfahrungsbericht ansehen.

3. Gesicht straffen durch Schröpfen – wie funktioniert’s?

Beim Schröpfen denken viele sofort an eine Massage. Schließlich wird das Schröpfen seit Jahrhunderten von Jahren genutzt, um Verspannungen zu lösen. Es soll aber auch dabei helfen, den Teint zu straffen.

Wie genau funktioniert das? Beim Schröpfen werden besondere Gläser auf die Haut aufgesetzt, durch die ein Unterdruck erzeugt wird. Die Haut wird dadurch angehoben. Bei der Schröpftechnik fährt man mit dem Schröpfglas über den ganzen Körper oder nur über das Gesicht. Je nachdem, welcher Bereich gestrafft und entspannt werden soll.

Durch diesen Unterdruck wird das Gewebe nachhaltig gestrafft und gefestigt – ganz ohne Chemie oder teure Produkte. 

Wie schröpfst du richtig?

Alles, was du für das Schröpfen brauchst, ist ein Schröpfglas und etwas Körperöl. Das Körperöl ist notwendig, damit das Schröpfglas schön einfach über die Haut gleiten kann, ohne dass etwas weh tut.

Ich habe dieses klassische Schröpfglas mit Sauglocke benutzt.

Durchs Schröpfen wird die Durchblutung gefördert und die Mikrozirkulation an der behandelten Stelle erhöht. Das Blut strömt verstärkt in diesen Bereich. Das siehst du sofort: Die Haut sieht praller und ebenmäßiger aus.

Durch die verstärkte Durchblutung wird die Haut außerdem leicht erwärmt, wodurch sie aufnahmefähiger für Wirkstoffe jeder Art wird.

Der Untertruck bewirkt außerdem, dass der Lymphfluss angeregt wird. Die Lymphe ist eine Gewebsflüssigkeit, die Schadstoffe im Körper abtransportiert. Ist der Lymphfluss gestört, funktioniert der Flüssigkeitstransport nicht mehr richtig. Die Haut kann dann schlaff und fahl wirken. Der Unterdruck, der beim Schröpfen entsteht, regt den Lymphfluss an, wodurch die Haut glatter aussieht.

Trage etwas Öl aufs Gesicht auf und schnapp dir dann das Schröpfglas. Für die Anwendung drückst du einfach die Saugglocke zusammen und legst das Glas auf die Haut. So entsteht der Unterdruck.
Fahre über den Teint und achte darauf, nicht zu lange auf einer Stelle zu verweilen (sonst gibt’s blaue Flecken!). Bewege das Schröpfgerat hin und her, bis du jede Hautpartie erwischt hast. Fällt das Glas ab, startest du einfach erneut.

Beim Schröpfen gefällt mir der Soforteffekt: Du siehst nach der ersten Anwendung innerhalb von Minuten einen Unterschied: Die Haut sieht viel gleichmäßiger und glatter aus.

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4. Gesicht straffen durch einen Jaderoller: Roll dich schön?

Dieser asiatische Trend soll das Gesicht straffen und den Teint sofort frisch wirken lassen: Der Jaderoller ist ein handliches Tool, das vor allem im letzten Jahr auf vielen Beautyblogs aufgetaucht ist.
Der Roller besteht aus einem Jadestein, der auf einem schlanken Griff befestigt sitzt. , Dieser Jadestein lässt sich hin und her bewegen.

Alles, was du bei der Anwendung tun musst, ist mit dem Jadestein über das Gesicht zu rollen. Du kannst dabei ruhig leichten Druck ausüben! Aber nicht so viel, dass es weh tun würde.

Der Druck des Jade Rollers steigert die natürliche Durchblutung, entspannt die Gesichtsmuskeln und bewirkt, dass Wassereinlagerungen aufgelöst werden. Die Lymphe kann so besser abfließen. Außerdem bewirken die Mineralien der Jade, dass Entzündungen schneller abheilen.

Damit der Jaderoller richtig wirkt, sollte die Bewegung stets von der Gesichtsmitte nach Außen erfolgen. Ich habe mir fürs Rollen etwa eine Minute Zeit genommen.

Nutze den Jaderoller am besten auf der trockenen Haut, bevor du Cremes aufträgst. Sonst flutscht der Roller zu sehr herum und du kannst keinen guten Druck auf die Haut bringen.

Mir ist aufgefallen: Nach der Behandlung ziehen Cremes, Seren und Co. viel schneller und besser ein. Das Gesicht sieht rosig aus und wirkt straffer. Super, wenn die Nacht gestern etwas länger war und du noch ein leicht aufgequollenes Gesicht hast. Geschwollene Partien um die Augen klingen durch den Jaderoller gut ab.

Einen ausführlichen Test zum Jade Roller liest du hier.

5. Ultraschall: Straffe Haut durch die richtige Frequenz?

Auch Ultraschallgeräte sollen die Haut straffen. Wie das funktioniert?

Als Ultraschall bezeichnet man Schall mit Frequenzen, die über dem Hörfrequenzbereich des Menschen liegen. Bei einer Gesichtsbehandlung mit Ultraschall dringen die Frequenzen dann in die Haut ein. Das löst Veränderungen in den Hautzellen aus.

Bei der Ultraschall Behandlung entsteht außerdem eine leichte Vibration, die den Teint zusätzlich stimuliert und einen leichten Peelingeffekt hat.

Der Vorteil an Ultraschall: Viele Techniken wirken nur in den obersten Hautschichten. Ultraschall-Frequenzen dringen aber tiefer in die Haut ein und erreichen die untersten Schichten. 

Eine Ultraschallbehandlung tut überhaupt nicht weh. Ich empfand sie als kleine Wellness-Behandlung, die sich eher wie eine Massage angefühlt hat.

Du brauchst dafür allerdings ein Ultraschallgerät, was etwas kostspieliger ist, als alle anderen hier vorgestellten Geräte. Ich habe dieses hier benutzt.
Gebe eine Creme oder ein Serum auf die Haut, damit dass Gerät besser über den Teint gleiten kann.
Auf trockener Haut würde die Anwendung nur halb so viel Sinn machen – schließlich geht es darum, Inhaltsstoffe in tiefere Hautschichten einzuschleusen.
Fahre langsam übers Gesicht und achte darauf, wirklich jede Stelle zu erreichen. Hast du jede Gesichtspartie bearbeitet, ist die Behandlung abgeschlossen.
Nach der Ultraschall-Behandlung hat sich meine Haut sehr glatt und weich angefühlt. Einen straffenden Effekt konnte ich allerdings nicht feststellen.

Gesicht straffen Fazit: Welche Strategie hat mich überzeugt?

Für mich hat sich die Kombination aus Schröpfen und Microneedling am besten bewiesen, um die Haut nachhaltig zu straffen.

Mikrodermabrasion führe ich zwar auch noch durch, allerdings viel mehr, um ein ebenmäßiges Hautbild zu erzielen. Straffere Haut konnte ich dadurch nicht unbedingt feststellen.

Ultraschall hat die geringste Wirkung auf meiner Haut gezeigt. Hier bräuchte man eventuell einen längeren Zeitraum, um Resultate zu sehen.

Gesicht straffent

Neben dem richtigen Tool braucht es auch die richtige Pflegeroutine, wenn du deine Haut nachhaltig straffen willst. In diesem Artikel verraten wir dir, welche Hautpflege-Routine Hautärzte empfehlen.

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