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Jeder, der die Karriereleiter hochklettern will, hat bereits von dem Begriff ‘Networking’ oder zu Deutsch ‘Netzwerken’ gehört.
Doch was versteht man überhaupt darunter und wie funktioniert gutes Networking? Ich gebe Dir heute fünf einfache Tipps mit auf den Weg, die Dir ganz aktiv beim Netzwerken helfen werden.
Wer netzwerken will, muss in erster Linie gut organisiert sein. Wie Du Deinen Tagesablauf besser organisieren kannst, erfährst Du anhand unserer 12 Tipps für einen besser organisierten Tag.
Mach den kostenlosen Test und finde heraus, welches Shampoo am besten zu dir passt:
Gratis-Test startenWas versteht man unter Networking?
‘Die hatte wohl die richtigen Kontakte!’.
Diesen Satz hast Du bestimmt schon mal so gehört oder vielleicht selbst sogar gesagt. Ein anderer Begriff, der diesen Satz umschreibt, ist das Networking.
Networking steht für die Vernetzung verschiedenster Personen, die sich in erster Linie beruflich unterstützen wollen.
Diese Kontakte müssen zunächst aufgebaut und dann gepflegt werden.
Besonders die Pflege eines Kontaktes macht die Abgrenzung zur privaten Sphäre und einer echten Freundschaft eher schwammig.
Beim Networking unterscheidest Du zwischen Kontakt und Beziehung.
Der Kontakt besteht bereits, wenn Kontaktinformationen ausgetauscht worden sind, eine Beziehung erst durch einen interagierenden, regelmäßigen und wechselseitigen Austausch.
Wie funktioniert gutes Networking: Mit wem solltest Du Dich vernetzen?
Es gibt zweierlei Personengruppen, mit denen Du Dich vernetzen solltest. Das sind zum einen diejenigen, die die gleichen Ziele verfolgen wie Du. Und zum anderen jene, die schon erreicht haben, wonach Du noch strebst.
Die erste Gruppe dient als Unterstützung und Informationsaustausch. Hier geht es nicht um Konkurrenz, sondern um´s gegenseitige Helfen. Tauscht Kontaktdaten und hilfreiche Tipps aus.
So kreiert ihr eine klassische Win-Win-Situation.
Die zweite Gruppe wirkt fast schon als Mentorat. Menschen, die schon erreicht haben, wonach Du strebst, können Dir viele Fragen beantworten.
Sie haben die bessere Weitsicht, können Situationen einschätzen und haben bereits Hürden überwunden, die noch auf Dich zukommen. Profitiere aus ihrem Erfahrungsschatz.
Wichtig ist: Du solltest nicht erst mit dem Networking beginnen, wenn Du es brauchst. Dann ist es zu spät. Beginne jetzt Dich mit anderen zu vernetzen. So wirkst Du nicht nur authentischer und ehrlich
interessiert, Du gehst auch nicht fordernd oder gar unterwürfig in eine Networking-Beziehung hinein.
In diesem Video bekommst Du noch mal weitere Tipps, wie Du erfolgreich netzwerken kannst:
https://www.youtube.com/watch?v=giOS120p0P4
Bereite Dich gut vor
Wie funktioniert gutes Networking? Durch gute Vorbereitung. Informiere Dich über die Personen, die ein bestimmtes Event besuchen. Wisse im Voraus, wen Du gezielt ansprechen möchtest.
Bereite eine Reihe an Fragen vor, die Du aktiv einsetzen kannst:
‘Wie sind Sie auf diese Veranstaltung gestoßen? ’
‘Wie hat Ihnen die Präsentation gefallen? ’
Oder ganz persönliche, aber nicht bedrängende Fragen:
‘Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? ’
Vielleicht hast Du auch schon ganz konkrete Fragen oder sogar ein Angebot, mit dem Du das Gespräch in die Wege leiten kannst.
In jedem Fall ist eine gute Vorbereitung entscheidend für den Erfolg des Networkings.
Wie funktioniert gutes Networking: Wie spreche ich jemanden an?
Zunächst ist eines entscheidend: Ergreife selber die Initiative und sprich andere aktiv an. Warte nicht erst darauf, dass jemand auf Dich zukommt.
Dafür braucht es natürlich eine Menge Selbstvertrauen und für den ein oder anderen auch Überwindung. Wie Du Dein Selbstvertrauen stärken kannst, zeigen wir Dir anhand von sechs Lektionen.
Gehe beim Networking langsam vor. Keiner hat Lust sich mit jemandem zu unterhalten, der ganz klar auf Informationen abzielt und kein ehrliches Interesse mitbringt. Sprich niemand will ausgenutzt werden.
Entscheidend ist eine positive Einstellung kombiniert mit sinnvollen Fragen, die Du teilweise vorher vorbereitet hast. Das wichtigste und oft unterschätzte Kriterium des aktiven Zuhörens, darf nicht unterschätzt werden.
Ähnlich wie beim Flirten gilt: Sei interessant und interessiert.
Wenn Du jemanden ansprichst, kommt es in erster Linie auf Deine Ausstrahlung an. Wie Du die verbesserst, haben wir Dir bereits anhand unserer fünf Tricks gezeigt.
Die 70-20-10 Regel
Die 70-20-10 Regel soll Dir eine Hilfestellung sein. Sie steht für die Art und Weise wie Du netzwerken kannst.
Sei zu 70 Prozent eine Unterstützung für andere. Gib Hilfestellungen, teile Kontakte mit, berichte von Messen und Events, die für Dein Gegenüber interessant oder hilfreich sein könnten.
Das schafft Vertrauen und bildet eine gute Basis für eine Beziehung.
Zu 20 Prozent stellst Du Dich selbst in den Mittelpunkt. Natürlich ohne anzugeben. Es geht aber beim netzwerken darum eine wechselseitige Beziehung aufzubauen. Sprich also über Dich selbst und zeig Deinem Gegenüber, wer Du bist.
Die restlichen zehn Prozent sind ebenfalls für Dich gedacht. Das ist der Anteil, an dem Du aktiv um Unterstützung bittest und Insider-Tipps erfragst.
Du siehst, beim netzwerken geht es nicht ums einschleimen, sondern um authentische Beziehungen aus denen beiderlei Parteien profitieren.
Daher ist es auch so wichtig, dass Du mit dem netzwerken beginnst, bevor Du irgendetwas konkretes brauchst. Nur so kannst Du der 70-20-10 Regel wirklich folgen.
Wie funktioniert gutes Networking: Wo kann man netzwerken?
Klingt alles schön und gut. Aber wo kann man überhaupt netzwerken?
Gute Orte sind Präsentationen, Vorträge und natürlich Jobmessen. Dort geht es ganz gezielt darum neue Kontakte zu knüpfen und Netzwerke aufzubauen.
Geh ruhig erstmal als passiver Zuschauer auf solche Veranstaltungen und beobachte, wie andere um Dich herum vorgehen. Das erleichtert Dir den Anfang und Du kannst aus erster Hand miterleben, wie die unterschiedlichsten Personengruppen sich vernetzen.
Und dann kannst Du bald Dein ganz eigenes Netzwerk aufbauen.
Wie funktioniert gutes Networking – jetzt weißt Du es! Hast Du schon Erfahrungen mit Networking machen können? Waren die positiver oder negativer Art? Schreib es uns in die Kommentare!
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