Mit Kritik umgehen: Durch diese 3 Maßnahmen kränkt Dich nichts mehr

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Am Boden zerstört oder sofort im Verteidigungsmodus – so reagieren manche von uns auf Kritik. Es tut eben weh, den Anforderungen anderer nicht zu genügen. Wer will schon negative Worte hören?

Aber eine tieftraurige oder ultra-defensive Reaktion ist alles andere als konstruktiv, macht unglücklich und hindert uns daran, zu lernen.

Kritik ist unausweichlich und wird uns im Leben noch wahnsinnig oft begegnen – ob im Job oder in der Partnerschaft. Deshalb ist es auch so wichtig zu lernen, wie wir besser mit Kritik umgehen können.

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Besser mit Kritik umgehen – das sagt Doktor Katharina Tempel dazu:

Warum manche keine Kritik vertragen können

Am Anfang war die Erkenntnis! Wichtig ist zuerst zu verstehen, woher es kommt, dass es Dir so schwerfällt, Kritik anzunehmen. Dabei solltest Du zuerst identifizieren, zu welcher Gruppe Du gehörst. Reagierst Du eher aggressiv und defensiv, wenn Dich jemand kritisiert, oder bist Du eher extrem enttäuscht und verletzt?

Woher kommt eine defensive Reaktion auf Kritik?

Wer auf Kritik stets defensiv reagiert, wirkt auf Außenstehende meist ziemlich überheblich. „Der verträgt einfach keine Kritik“ lautet dann der allgemeine Konsens.

Die typische Verhaltensweise nach der Kritik: Ein Abweisendes oder gar aggressives Verhalten, Zurückweisung der Worte, Diskussionen.

Die Absicht dahinter: Die Kritik darf so nicht stehen gelassen werden, das lasse ich mir nicht gefallen!

Hinter diesem scheinbar selbstbewussten Verhalten, steckt allerdings eine große Unsicherheit. Die Kritik nagt am Selbstwertgefühl und das muss geschützt werden. Daher gehen wir in eine Art Verteidigungsmodus über, das Rechtfertigen und Erklären mit sich bringt.

Wir sind dann gar nicht mehr damit beschäftigt, zu hinterfragen, ob die Kritik berechtigt. Wir wollen unser bedrohtes Selbst schützen!

Woher kommt eine über-emotionale Reaktion auf Kritik?

Auch bei einer über-emotionalen Reaktion sind wir nicht in der Lage, sachlich mit Kritik zuzugehen. Negative Worte anderer schmettern uns nieder. Jegliche Form von Kritik nimmt uns extrem mit und dieses Stimmungstief hält extrem lange an.

Die typische Verhaltensweise nach der Kritik: Schnell zustimmen, sich selbst abwerten und klein machen, das Problem größer machen als es ist, sehr emotional reagieren

Die Absicht dahinter: Wenn ich schnell zustimme, muss ich weniger Kritik einstecken!

Auch bei diesem Verhalten geht es darum, sein Selbst zu schützen. Was da genau kritisiert wird und warum – das hört man fast gar nicht mehr. Viel zu beschäftigt ist man mit der Enttäuschung darüber, nicht gut genug gewesen zu sein.

Wer hohe Ansprüche an sich selbst hat und ein sehr sensibler Mensch ist, neigt zu dieser Art der Kritikbewältigung.

Was bei beiden Reaktionsarten fehlt

Diese beiden Arten mit Kritik umzugehen könnten nicht unterschiedlicher sein. Und dennoch liegt bei beiden die gleiche Ursache vor: Ein fehlendes Selbstvertrauen und das mangelnde Verständnis, dass es ganz normal ist, nicht immer perfekt handeln zu können.

Selbstbewusste Menschen stecken Kritik viel besser weg. Sie haben ein starkes Selbstwertgefühl entwickelt, das Fehler erlaubt. Deshalb sind sie auch nicht sofort erschüttert, wenn sie ein anderer aufzeigt.

Was kannst Du konkret tun, um in Zukunft besser mit Kritik umgehen zu können? Diese drei Maßnahmen werden Dir dabei helfen!

Maßnahme 1: Trenne Dein „Ich“ von Deinem Tun

Nimm’s nicht so persönlich! Wenn es Dir schwerfällt, Kritik anzunehmen weißt Du: Das ist einfacher gesagt, als getan.

Häufig entstehen Kränkungen dadurch, dass wir die Kritik auf unser gesamtes Ich beziehen. Wir fühlen uns als Person angegriffen und gehen dann sofort in eine Abwehrhaltung über, reagieren entweder emotional oder defensiv.

Die Folge: Wir hören gar nicht mehr richtig zu, können daher auch nicht wahrnehmen, ob an der Kritik vielleicht etwas Wahres dran ist.

Durch unser defensives Verhalten kippt das Ganze in ein unproduktives Gespräch. Und davon hat keiner was: Weder der Kritiker, noch der Kritik-Empfänger!

 

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Deshalb hilft es, wenn Du für Dich selbst eine Grenze ziehst. Kritisiert wird Dein Tun. Nicht Dein ganzes Selbst wird in Frage gestellt, sondern nur eine bestimmte Handlung, die vielleicht nicht so optimal lief.

Dieses Denken hilft Dir dabei, bei Kritik nicht sofort Dein ganzes Selbst, Dein Können und Deine Persönlichkeit in Frage zu stellen.

Ja, Du hast vielleicht einen Fehler begangen und wirst dafür kritisiert. Aber das macht Dich nicht zu einem schlechten Menschen. Das macht Dich ganz einfach menschlich.

Maßnahme 2: Kritik als Chance sehen – verpasse sie nicht!

„Jetzt kann ich etwas lernen“ – ein starkes Mantra, was Du Dir immer sagen solltest, wenn Du Kritik einstecken musst. Wir wachsen nicht, wenn alles gut läuft. Wir wachsen an unseren Fehlern. Und vielleicht entdeckst Du in Dir Kritik etwas, was Dich wachsen lässt.

Und das ist eine unglaubliche Chance! Du kannst etwas lernen, was Dich im Leben wirklich weiterbringt. Und das ist so positiv und wertvoll, dass es die kurzfristige Enttäuschung über die negativen Worte eines anderen wett macht!

Vielleicht ist nicht jede Kritik berechtigt. Manchmal kritisiert Dich jemand und Du kannst diese Kritik absolut nicht nachvollziehen. „Ich nehme die Kritik an“ heißt nicht „Ich stimme der Kritik zu“! Das kannst Du immer noch für Dich selbst entscheiden. Dennoch schadet ein grundsätzlich positives Mindset, was auf Weiterentwicklung getrimmt ist, nie!

Maßnahme 3: Versetze Dich in die Lage Deines Gegenübers

Empathie öffnet viele Türen – auch, wenn es um Kritik geht! Was sofort hilft, um besser mit Kritik umgehen zu können? Versetz Dich in die Lage Deines Kritikers und versuche nachzufühlen, warum ihm etwas nicht gepasst hat.

Du hast nicht schnell genug gearbeitet? Das ist nicht schön zu hören. Aber Dein Chef macht sich vielleicht gerade Gedanken über die Aufrechterhaltung vom Business, woran sein Leben – und Dein Gehalt – hängt. Existentielle Sorgen: Kann man nachvollziehen, oder?

Wichtig ist, die Kritik eines anderen erstmal zu akzeptieren, ohne darüber zu diskutieren oder sich zu rechtfertigen. Das wirkt sofort schwach und ein konstruktives Gespräch ist kaum noch möglich.

Hör einfach aufmerksam zu und versuche die Punkte Deines Gegenübers zu verstehen. Sieh es doch mal so: Kritik zu hören ist unangenehm, aber Kritik auszusprechen, ebenso!

Wer es schaffen kann sich in einem kritischen Gespräch in seinen Kritiker hineinzuversetzen, wird sich viel weniger gekränkt fühlen.

Diese drei Maßnahmen können Dir dabei helfen, in Zukunft besser mit Kritik umzugehen

Weitere spannende Informationen und Tipps zum Thema Kritik gibt Dir das Buch „Ab heute kränkt mich niemand mehr“ von Doris Wolf.

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