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Gepflegte Haut, ein schöner Lack und zack – schon steigt die Laune! Wenn die Nägel schön und gepflegt aussehen, fühlen wir uns einfach wohl. Eine Maniküre beim Profi machen zu lassen, ist allerdings sehr kostspielig. Vor allem, wenn du regelmäßig hingehen möchtest. Was ist die Lösung? Die Maniküre selber machen!
Nimm dir Zeit für dich und kreiere mit diesen 5 Tricks eine professionelle Maniküre zuhause.
Maniküre selber machen: Feilen – wichtige Tipps
Ein wichtiger Schritt bei jeder Maniküre ist das Feilen. Es gibt ein paar Dinge, die dabei schiefgehen können.
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Gratis-Test startenNagel kürzen: Verwende einen Nagelknipser
Willst du die Nägel ein gutes Stück kürzen, solltest du ruhig zum Nagelknipser greifen. Langes Feilen könnte den Nagel sonst brüchig machen.
Ein Knipser kürzt die Nägel schnell und hinterlässt eine klare Kante. Diese musst du jetzt nur noch in die gewünscht Form feilen.
Unsicher welche Nagelform zu dir passt? Hier erfährst du mehr darüber.
Immer in die gleiche Richtung feilen
Ganz wichtig: Feile den Naturnagel immer in die selbe Richtung. Also nicht hin und her feilen. Dadurch kann die Nagelspitze sehr brüchig werden.
Feilst du immer in eine Richtung, also zum Beispiel von links nach rechts, wird die Nagelspitze perfekt versiegelt und bricht weniger schnell ab.
Das Material zählt
Weg mit der alten Eisenfeile, die viel zu hart für natürliche Nägel ist! Suche nach einer Feile, die einen Körnungsgrad von 240 hat. Dies ist meistens auf der Verpackung angegeben, siehe hier.
Nagelrillen wegfeilen
Deine Nägel haben deutliche Rillen und das stört dich? Achtung, bitte nicht einfach mit einer normalen Feile (240 Körnung) runterfeilen. Diese ist viel zu grob und macht den Nagel zu dünn.
Arbeite mit einer sogenannten „Buffer Feile“. Das ist eine Art Schleifblock, den auch Nagelprofis verwenden. Damit lassen sich wunderbar kleine Rillen auf dem Nagelbett entfernen, ohne zu viel Substanz vom Nagel abzutragen.
Hier findest du ein praktisches Buffer-Set.
Maniküre selber machen: Kein Einweichen notwendig
Immer weniger Kosmetikerinnen nutzen bei der Maniküre Handbäder. Mit gutem Grund! Beim Einweichen wird der Nagel sehr weich und quillt leicht auf. Beim Trocknen zieht er sich wieder zusammen. Das ist gefährlich für den Nagellack, der dadurch brüchig wird.
Lass das Einweichen der Nägel also lieber aus. Das bedeutet: Die Maniküre lieber nicht direkt nach dem Duschen durchführen.
Nagelhaut entfernen: Vermeide diesen Fehler
Profis arbeiten häufig mit speziellen Nagelhautscheren, um die überstehende Nagelhaut abzuschneiden.
Das sollte man aber nur durchführen, wenn man sich wirklich damit auskennt. Für die Maniküre zuhause kommen eher zwei andere Werkzeuge in Frage, die schonender und ungefährlicher sind.
Nagelhaut-Entferner auftragen
Trage zuerst einen Nagelhaut-Entferner auf. Er weicht die überstehende Nagelhaut ein. Dadurch wird es leichter, sie zurückzuschieben, beziehungsweise zu entfernen.
Einen Nagelhaut-Entferner der Qualitätsmarke CND ergatterst du hier.
Nagelhautschieber
Mit einem Nagelhautschieber schiebst du nun die Nagelhaut sanft zurück. Nicht stark drücken, das könnte den Nagel beschädigen.
Durch den Nagelhaut-Entferner müsste die Nagelhaut ohnehin so weich sein, dass du sie einfach zurückschieben kannst.
Hier findest du einen hochwertigen Nagelhautschieber aus Edelstahl.
Nur in Extremfällen: Nagelhautmesser
Du hast extreme Nagelhaut? Zurückschieben reicht nicht mehr aus? Dann solltest du am besten zu einem Nagelhautmesser greifen. Das ist ungefährlicher, als eine Nagelhautschere.
Du fährst damit ganz (!) vorsichtig am Nagelrand entlang. Überschüssige Nagelhaut wird sofort abgetrennt.
Hier gibt‘s ein gutes Nagelhautmesser zum Nachshoppen.
Und in diesem Video siehst du, wie das Abschneiden der Nagelhaut funktioniert:
Maniküre selber machen: Die richtige Lackfarbe wählen
Nicht nur die Technik sollte stimmen – eine Maniküre wird erst mit der richtigen Nagellack-Farbe perfekt! Dabei kannst du natürlich selbst entscheiden, in welche Richtung es gehen soll.
Du liebst es natürlich? Dann versuche doch mal helle Rosé-Töne oder einen milchigen Cremeton.
Du willst Akzente setzen? Ein klassisches Rot oder ein Auberginen-Ton gehen einfach immer.
Du möchtest es weder total auffällig, noch ganz dezent? Rosenholztöne sind die beste Wahl.
Wichtig dabei ist aber eins: Behalte deinen natürlichen Hautunterton im Hinterkopf. Dieser verrät dir, wie warm oder kühl die Farbe ausfallen sollte.
Bist du ein warmer Typ mit gelblichem Unterton? Dann passen Rottöne am besten, die ein Hauch Koralle enthalten.
Ein kühler Typ mit pinkem Hautunterton sollte sich lieber für ein Rot entscheiden, das einen kühlen Pink-Einschlag hat.
Unsicher, was du für einen Hautunterton besitzt? In folgendem Video erfährst du mehr darüber:
Ein typischer Nagellackfehler
Dein Nagellack hält oft nicht lange, obwohl du dir große Mühe beim Auftragen gibst? Das kann an einem typischen Fehler liegen, den wir alle schon gemacht haben.
Und zwar: Die Nagelspitze beim Lackieren vergessen! Du solltest unbedingt auch den äußeren Nagelrand mit Farbe bedecken, damit der Lack nicht splittert oder abblättert.
Pluspunkt: Dadurch wird auch die Nagelspitze stabilisiert, wodurch ein Abbrechen unwahrscheinlicher wird!
So sieht der Nagellack besser aus
Lieber drei dünne Schichten, als eine dicke: So lautet die Regel beim Lackieren.
Eine dicke Schicht neigt zum Verlaufen und sieht eher unebenmäßig aus. Dünnere Schichten wirken gleichmäßiger und trocknen außerdem schneller.
Und sollte doch etwas daneben gehen: Nutze einfach einen Nagellack Korrekturstift. So kannst du die Nagelränder von überschüssigem Lack befreien – das sieht viel sauberer und professioneller aus.
Maniküre selber machen: Was beim Überlack oft vergessen wird
Ein guter Überlack, auch Topcoat genannt, ist bei einer Maniküre Pflicht, wenn du Nagellack benutzt. Er schenkt Glanz und fixiert die Farbpigmente. Dadurch sieht der Lack länger schön aus.
Was viele nicht tun: Du solltest den Überlack nach ein paar Tagen „erneuern“, indem du eine weitere Schicht aufträgst. Denn auch ein Überlack nutzt sich mit der Zeit ab. Dadurch geht auch seine Versiegelungsfunktion verloren.
Lackiere also einfach eine neue Schicht darüber, um die Wirkung zu verlängern. Das macht nach etwa 3 bis 4 Tagen Sinn.
Maniküre selber machen – so einfach kann es gehen! Du musst also nicht immer zum Profi rennen, wenn die Nägel etwas Aufmerksamkeit gebrauchen können. Jetzt weißt du, wie du sie selbst in Form bringst.
Du willst dir auch eine gute Pediküre gönnen? In diesem Artikel findest du die besten Tricks für gepflegte Füße.
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