Körper lieben lernen: Eine überraschende Lösung gegen Körperhass

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„Jeder ist schön!“ „Es gibt nicht die perfekte Kleidergröße!“ „Steh zu Dir!“ Solche Slogans lesen wir immer wieder. Aber fühlst Du sie auch? Bei den meisten von uns hält die Ermutigung oft nicht lange an. Schnell stehen wir wieder vorm Spiegel und machen uns selbst nieder. Dick, schwabbelig, unförmig – wir werden zu sind unsere größten Kritiker. Den eigenen Körper lieben lernen – wie schafft man das?

Es gibt eine überraschend einfache Lösung, die endlich Schluss mit unserem Körperhass macht. Und hier kommt sie!

Lagen wir die ganze Zeit falsch?

Uns wird von außen eingetrichtert: Wenn Du Deinen Körper nicht akzeptierst, musst Du halt an ihm arbeiten. Trink diesen Shake, kauf diese Pillen, esse nur noch die Hälfte. Uns wird gesagt: Du musst jetzt endlich etwas tun, damit Du glücklich wirst!

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Aber warum funktioniert das bei den meisten nicht? Wir haben längst genug wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt und wissen, theoretisch, wie es geht. Aber Theorie ist nicht Praxis. Was, wenn wir die ganze Zeit auf dem Holzweg waren? Was, wenn wir weniger tun sollten, nicht mehr?

Warum Du Deinen Körper nicht lieben kannst

Je mehr Du Dich auf ein Problem fixierst, desto größer wird es. Dieses Phänomen begegnet uns in jeder Situation. Je mehr Du Dich darauf fokussierst, dass Dich der Job nervt, desto ärgerlicher wirst du auf der Arbeit sein. Je öfter du darüber nachdenkst, dass Dich Dein Partner nicht schätzt, desto weniger fühlst Du Dich von ihm respektiert.

Das gleiche gilt für den Körper: Je mehr Du Dich mit dem Thema Body beschäftigst, desto krasser wird es Dich belasten. Und plötzlich wird die Kleidergröße wichtiger, als die Persönlichkeit, dass Äußere relevanter als das Innere, der Taillenumfang elementarer, als der eigene Seelenfrieden.

Stopp! Das müssen wir ändern.

 

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Neuer Fokus, neues Leben

Der erste Schritt für eine bessere Einstellung zum eigenen Körper lautet also: Ändere Deinen Fokus! Lass das Thema Aussehen los – zumindest für eine Zeit lang.

Keine Low Carb Rezeptbücher kaufen, keine Body-Vergleiche, kein Anhimmeln von Stars mit dem perfekten Körper. Auch kein böses kommentieren bei Frauen, die „zu dünn“ oder „zu dick“ sind. Nimm komplett Abstand zum Thema Aussehen. Nimm diesem Thema den großen Stellenwert, den es aktuell in Deinem Leben hat. So werden die negativen Gefühle gegenüber Deinem Körper mit der Zeit verschwinden, bis Du eines Tages vor dem Spiegel stehst und denkst: „Ja, das ist ein Körper. Na und?“

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Deine Optik – und auch die Optik anderer – steht nicht mehr im Mittelpunkt Deiner Denkweise. Du hast Dich befreit und die Ketten Deiner Selbstzweifel gesprengt. Du weißt was Dein Körper kann – wie er aussieht, verliert an Relevanz. Du willst mehr Sein, als Schein.

Wie kann man sich diese Denkweise antrainieren?

Meditation statt Marathon

Weniger Training, statt mehr! Wenn Du eine starke Abneigung gegen Deinen Körper verspürst, solltest Du zuerst an Deiner Körperakzeptanz arbeiten – nicht am perfekten Sixpack.
Statt Dich ins Gym zu quälen, weil Du Deinen Körper ablehnst, solltest Du Dich lieber für mehr Ruhe und Achtsamkeit entscheiden. Dankbarkeit statt Optimierungs-Wahn. Meditation statt Marathon. Lerne Dich so wie Du bist anzunehmen, im Hier und Jetzt.

Wenn Du Dich so liebst wie Du jetzt bist und Dich zu einhundert Prozent akzeptierst – dann kannst Du anfangen, am Knackpo zu arbeiten. Selbstliebe kommt zuerst, nicht erst durch den perfekten Body! Nur so stellst Du sicher, dass Du Dein Fitnessprogramm auch wirklich durchziehst und nicht wie 95 Prozent der Abnehmwilligen in der Jojo-Falle landest – wie diese Studie bewies https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8651838 . Ein geringes Selbstwertgefühl holt Dich immer wieder ein – ganz egal, für welche Diät Du Dich entscheidest. Lass das nicht zu!

Folgende Meditation wird Dir dabei helfen, eine ganze neue Art der Selbstliebe zu entwickeln und stärkt Dein Körperbewusstsein:

„Body Neutrality” vs. „Body Positivity“

Die „Body Positivity“ hat diverse Social Media Kanäle im Sturm erobert. Jeder Körper ist schön – das ist die Grundidee. Das klingt auch erstmal toll. Für jemanden, der große Probleme hat, sich selbst anzunehmen, ist dieser Gedanke aber extrem weit entfernt. Du brauchst einen Zwischenschritt, der Dir auf diesem Weg hilft.

Die hier beschriebene Idee spielt auf das Konzept der „Body Neutrality“ an. Also das Stadium zwischen totaler Körperablehnung und totaler Körperliebe. Ein wichtiger Schritt, den viele häufig übersehen.

Körper akzeptieren: Wie Du Deine Figur endlich schätzt – laut Experten

Probieren geht über Studieren! Probiere doch mal diese Strategie für mehr Körperliebe aus. Sie klingt simpel, aber das macht sie nicht unbedingt einfach. Es kostet Dich ein Stück Disziplin, nicht wieder in Deine alte Denkweise zurückzufallen, bei der Dein Aussehen Deine Laune bestimmt. Gebe nicht auf – wir können uns alles antrainieren, wenn wir nur am Ball bleiben!

Den Körper lieben lernen: Weitere Anregungen zum Thema findest Du auch in dem sehr lesenswerten Buch „Body Positivity – Liebe deinen Körper: Vergiss Diäten und begrüße dein Leben“ von Megan Jayne Crabbe.

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