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Huch, wo kommt plötzlich dieser Balken her? Wer sich die Haare färbt, kämpft regelmäßig mit einem dominanten Ansatz der Naturhaarfarbe. Manche von uns entdecken ihn schon nach zwei bis drei Wochen. Gehen wir dann jedes Mal zum Friseur, ist das ganz schön zeitaufwändig und auch teuer. Selbst ist die Frau! Mit ein paar einfachen Techniken kannst du selbst den Ansatz nachfärben. So sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Kosten!
Inhaltsverzeichnis
Die Vorbereitung für ein perfektes Ergebnis
1. Ansatz nachfärben ohne harte Kanten
2. Der Messer-Trick für perfekte Strähnchen
3. Ansatz nachfärben bei Ombré oder Balayage
4. Sehr dunklen Haaransatz nachfärben – ohne Gelbstic
5. Tipps bei grauen Ansätzen
Die Vorbereitung für ein perfektes Ergebnis
Sowohl beim Färben, als auch beim Nachfärben willst du neue Farbpigmente in deine Haare einbringen. Bei einer Blondierung ist es genau andersherum: willst du blonde Haare, musst du dem Haar die eigenen Farbpigmente entziehen.
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Der Test ist natürlich kostenlos:
Jetzt passende Frisur findenJedes einzelne Haar ist von der sogenannten Schuppenschicht umgeben. Die Schnüppchen können sich öffnen und schließen. Ist das Haar geöffnet kann die Farbe tiefer ins Haar eindringen. Im Ergebnis wirkt die Farbe viel intensiver und hält länger, da das Haar sozusagen von Innen gefärbt wird.
Auch beim Blondierenden sollte die Schuppenschicht vor der Blondierung geöffnet werden, damit auch die Farbpigmente aus dem Inneren der Haare entfernt werden können.
Zum Öffnen der Schuppenschicht kannst du Volumen Walter Pflege Shampoo verwenden. Direkt vor dem Nachfärben mindestens 3 Minuten einwirken lassen und dann auswaschen. Bitte KEINEN Conditioner verwenden (der schließt die Schuppenschicht). Nach der Haarwäsche kann es direkt losgehen.
1. Ansatz nachfärben ohne harte Kanten
Viele schrecken davor zurück, den Ansatz selbst zu färben, weil sie harte Kanten fürchten. Schließlich soll alles natürlich aussehen. Dabei gibt es einen sehr einfachen Trick, der einen sanften Verlauf garantiert. Du brauchst eine kleine Bürste, mit der du die Haarfarbe sanft verstreichen kannst. Kleiner Schritt, große Wirkung!
In diesem Video-Tutorial siehst du Schritt-für-Schritt, wie du Ansätze nachfärben kannst:
Du brauchst dafür:
– Einen Haarfärbe-Pinsel
– Eine kleine Kunststoff-Bürste
– Eine kleine Plastikbürste oder einen Haarfärbekamm wie diesen hier
– Haarfarbe der Blondierung
– Handschuhe, damit nichts an die Haut kommt
Nachdem die Haare in vier große Partien aufgeteilt wurden, kannst du die Haarfarbe durch den Haarfärbe-Pinsel präzise auf den Ansätzen verteilen. Danach verstreichst du die Farbe vorsichtig mit dem Haarfärbe-Kamm. Eine Variante ist sicher vor Verfärbungen.
Jetzt nur noch einwirken lassen, ausspülen, Haare waschen und pflegen, fertig!
2. Der Messer-Trick für perfekte Strähnchen
Du trägst keine einheitliche Farbe, sondern Strähnchen? Keine Sorge, auch du musst nicht gleich zum Frisör rennen, wenn sich die Ansätze zeigen. Mit dem sogenannten „Messer-Trick“ lassen sich kinderleicht feine Strähnen setzen, die den dunklen Ansatz kaschieren.
Du brauchst dafür:
– Ein ganz normales, sauberes Küchenmesser
– Einen Kamm
– Haarfarbe (die heller ausfällt, als deine natürliche Haarfarbe) oder Blondierung
– Handschuhe, damit nichts an die Haut kommt
Mit einem Messer lassen sich die Strähnen viel präziser setzen, als durch einen Haarfärbepinsel. Benutze die stumpfe Seite eines normalen Buttermessers, um deine Strähnen am Ansatz nachzufärben. Es ist ganz einfach. Pluspunkt: Du sparst dir nervige Folien, die das Ganze nur komplizierter machen würden. Teile die Haare ab und beginne, die Strähnen am Ansatz zu platzieren. Nach der Einwirkzeit wäschst du die Haare ganz normal und pflegst sie am besten noch mit einem Conditioner.
Und wo wir schon beim Thema Strähnchen sind – trägst du die richtige Farbspielerei für deinen Haartypen und deine Frisur? Folgender Test verrät dir sofort, welche Strähnen am besten zu dir passen würden.
3. Ansatz nachfärben bei Ombré oder Balayage
Balayage und Ombré: Das sind zwei Farbtechniken, die 2020 immer noch ziemlich angesagt sind. Beim Balayage geht es um sanfte Übergänge – die Ansätze bleiben dunkel, die Strähnen werden heller. Beim Ombré ist der Farbverlauf eher hart und abrupt.
Trägst du deine Haare in diesem Style, könnte das Ansatzfärben kompliziert werden. Schließlich willst du auf keinen Fall den hübschen Verlauf ruinieren. Aber auch für diese Ausgangslage gibt es die perfekte Technik. Der Clou: Die Längen werden antoupiert, damit sie weniger Farbe abbekommen, als die Ansätze.
Du brauchst dafür:
– Einen Haarfärbe-Pinsel
– Einen Kamm
– Haarfarbe der Blondierung
– Handschuhe, damit nichts an die Haut kommt
Zunächst wird die Farbe ganz normal auf die Ansätze gegeben – bestenfalls mit einem Haarfärbe-Pinsel. Anschließend werden die Längen vorsichtig toupiert. Jetzt gibst du den Rest der Haarfarbe auf die Längen. Die Spitzen kannst du allerdings auslassen, wenn diese ganz hell bleiben sollen. Nach dem Einwirken und Ausspülen solltest du die Haare waschen.
Unbedingt eine reichhaltige Haarkur in die Längen geben – durch das Antoupieren und Färben könnten sie sich sonst trockener anfühlen.
4. Sehr dunklen Haaransatz nachfärben – ohne Gelbstich
Du trägst blonde Haare, deine Naturhaarfarbe ist aber sehr viel dunkler? Dann brauchst du sehr wahrscheinlich eine Blondierung, um den Ansatz aufzuhellen. Den Haaransatz selbst blondieren – das kostet auf jeden Fall Mut. Eine Blondierung ist schließlich nochmal drastischer, als eine Haarfarbe.
Also Achtung: Hier kann viel schief gehen. Besonders, wenn du dünnes Haar und wenig Erfahrung mit Blondierungen hast. Da eine Blondierung deine Haare stark strapaziert raten wir grundsätzlich nicht dazu.
Aber letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob er dieses Risiko eingehen möchte. Wenn es für dich keine Alternative gibt, dann haben wir hier auch ein paar Hinweise für dich.
Du brauchst dafür:
– Einen Haarfärbe-Pinsel
– Einen Kamm
– Blondierung
– Ein starkes Silbershampoo
– Handschuhe, damit nichts an die Haut kommt
Da die Ausgangsfarbe ziemlich dunkel ist, erfolgt das Ansatz nachfärben hier in zwei Schritten.
Als erstes teilst du das Haar in verschiedene Partien ab und trägst die Blondierung auf die dunklen Ansätze auf. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit wäschst du die Haare ganz normal mit Shampoo.
Je krasser die Aufhellung, desto übler der Gelbstich. Deshalb sollte du im zweiten Schritt ein silikonfreies Silbershampoo gegen ungewollte warme Nuancen am Ansatz auftragen – am besten nur auf die Ansätze. Die Einwirkzeit hängt davon ab, wie gelblich deine Ansätze nach der Blondierung aussehen.
Je länger das Shampoo einwirkt, desto stärker wird der Gelbstich neutralisiert. Aber auch nicht zulange drauf lassen, sonst werden die Haare blau.
Anschließend auswaschen und noch einen Conditioner in die Längen geben. Fertig!
5. Tipps bei grauen Ansätzen
Wer graue Ansätze nachfärben möchte, muss besonders präzise und penibel arbeiten. Hier sieht man schnell, wenn eine graue Stelle übersehen wurde. Damit es dir leichter fällt, wirklich alle Strähnen zu erwischen, solltest die Haare in möglichst viele kleine Partien aufteilen. So entgeht dir nichts!
Du brauchst dafür:
– Einen Haarfärbe-Pinsel
– Einen Kamm
– Viele kleine Haarclips, [atkp_product id=’17337′ link=’yes’]wie diese hier[/atkp_product]
– Haarfarbe
Teile das Haar in viele, etwa gleich große Partien auf und stecke diese am besten mit Haarclips oder Haarklammern fest. So arbeitest du sorgfältiger und kannst dich gut orientieren. Du siehst nämlich gleich, welche Partien am Ansatz schon gefärbt wurden. Nach der Einwirkzeit wäschst und pflegst du das Haar wie gewohnt.
Den eigenen Ansatz nachfärben, ist gar nicht so schwer. Und wenn du die Haare gut pflegst, dann hast du auch lange etwas davon. Damit deine Haarfarbe dauerhaft strahlt, solltest du die Farbpigmente in deinen Haarfasern schonen. Um das optimal zu gewährleisten kannst du mit dem Glanz- und Leuchtkraft-Set arbeiten. Mit diesem Set für coloriertes Haar hast du lange Freude an deiner Haarfarbe.
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