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Mode, Beauty, seelische Erkrankungen: Bloggerin Andrea Funk ist keine typische Influencerin, die bloß über Taschentrends und Lieblings-Jeans berichtet. Auf ihrem Blog Andy Sparkles schreibt sie über Selbstzweifel, Glück und ihre Depressionen. Seit mittlerweile sieben Jahren ist sie Teil der deutschen Bloggerszene und hat dabei nur ein Ziel: Echten Mehrwert erschaffen. Im Interview erzählt sie vom aktuellen Mediendruck, gibt Selbstliebe-Tipps und verrät, was eine starke Frau wirklich ausmacht.
Lovethislook.de: Im Jahr 2013 hast du mit dem Bloggen begonnen. Was war damals dein Ziel? Hat es sich im Laufe der Zeit verändert?
Andrea Funk: Ich habe 2012 angefangen selbst viele Blogs zu lesen. Zuvor hatte ich schon eine Leidenschaft fürs Schreiben und Modeln entdeckt. Ich habe mich auch schon immer sehr für Make-Up interessiert und auf dem Blog kam dann alles zusammen.
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Gratis-Test startenAnfangs hat es mir am meisten gefallen, allen Seiten meiner Kreativität so Ausdruck zu verleihen. Mittlerweile habe ich auch entdeckt, wie viele Menschen meinen Blog lesen und wie es ihnen auch helfen kann, von meinen Erfahrungen zu lesen. Gerade was auch persönliche Dinge angeht. Von daher ist mir nun auch der Mehrwert für meine Leser enorm wichtig geworden!
Neben Mode und Beauty schreibst du auch über tiefgründige Themen wie Selbstzweifel, Depressionen und emotionale Abhängigkeit. Warum ist es dir wichtig, darüber öffentlich zu schreiben?
Gerade solche Themen wie Depressionen sind in unserer Gesellschaft immer noch sehr stark stigmatisiert und negativ behaftet.
Ich möchte da gerne dazu aufklären und zeigen, dass es auch Menschen so gehen kann, denen man es auf den ersten Blick nicht ansehen würde. Diese Beiträge finden auf meinem Blog großen Zuspruch und viele meine Leser konnten daraus auch Mut ziehen, daher finde ich es super wichtig.
Was war die Idee hinter der Kolumne „30something“? Darin schreibst du sehr persönlich über kritische Themen.
Zu Beginn meiner Bloggerkarriere war es noch üblich, sogenannte Sonntagsposts zu verfassen. Diese handelten von persönlichen Themen und einem Rückblick über die Woche aus der Sichtweise des Bloggers. Daraus hatte ich meinen damaligen Freitagspost entwickelt.
Irgendwann hatte ich jedoch das Gefühl, es ist Zeit für etwas Neues, gerade weil ich nach so vielen Jahren des Bloggens auch älter geworden bin und eine 30something Kolumne mir nun passender erschien.
Wie viel Überwindung hat es dich gekostet, so offen über negative persönliche Erfahrungen zu schreiben?
Es entwickelt sich mit der Zeit. Ich habe mit der Kolumne schon vor Jahren angefangen und bin da immer mehr reingewachsen. Wenn ein Artikel sehr persönlich ist, dann kostet es ein wenig Überwindung, doch meist weiß ich genau, wenn ich das spüre, dass es umso wichtiger ist den Artikel zu veröffentlichen.
Was für ein Feedback bekommst du von deinen Leserinnen und von deinem persönlichen Umfeld?
Durchweg positiv. Ich habe dazu tatsächlich noch nie negatives Feedback bekommen, ganz im Gegenteil.
Warum zweifeln heute so viele Frauen an sich selbst?
Ich kann nur für meine Generation sprechen und ich weiß wie groß der Druck durch die Medien ist, immer “perfekt” zu erscheinen. Doch tatsächlich glaube ich, dass diese Probleme nicht erst durch gephotoshoppte Modeanzeigen und Instagram Bilder entstehen, sondern schon viel früher.
Wer nicht im Elternhaus schon gelernt hat sich zu behaupten und selbstbewusst zu sein, der hat es eben sehr viel schwerer, das als Erwachsene zu entwickeln. Es fängt also schon mit der Erziehung an.
Was würdest du anderen Frauen raten, die sich gerade in einer schwierigen Lebensphase befinden?
Mir persönlich haben Gespräche mit guten Freundinnen sehr geholfen, viel Ruhe für mich selbst und zahlreiche Bücher oder Podcasts zu diesen Themen. Meditation finde ich sehr wichtig, ebenso wie ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Das alles klingt banal, doch es hat große Auswirkungen.
Es hilft sich eine Routine zu schaffen und auch nicht zu streng mit sich selbst zu sein, wenn mal etwas nicht klappt. Der Fortschritt geht meist schleichend voran und sehr lange fühlt es sich so an, als ob nichts passiert, doch so ist es nicht.
Als Person der Öffentlichkeit bist du auch Kritik ausgesetzt. Was ist dein Tipp, um besser mit kritischen Worten umgehen zu können?
Das ist tatsächlich sehr schwer, weil solche kritischen Worte oft an unserem Selbstwert kratzen. Wenn man sich selbst als Person oft zeigt, kommen natürlich öfters Kommentare über Figur oder Aussehen. Je mehr man am eigenen Selbstwert arbeitet, desto weniger können böse Kommentare einen angreifen.
Viele Blogger werden beneidet. Social Media gaukelt uns vor, dass ihre Leben perfekt sind. Wie gehst du mit dem Druck um, immer perfekt sein zu müssen?
Natürlich zeigen Blogger lieber ihr schön zubereitetes Frühstück und das Outfit des Tages, als dass sie über PMS oder Missgeschicke reden. Gerade durch meine Kolumnen auf dem Blog zeige ich allerdings, dass auch nicht immer alles nur quietschebunt und rosa ist. Das machen viele Blogger/Influencer mittlerweile und sprechen auch mal #RealTalk an.
Heutzutage geht es oft um das Thema Frauenpower. Was macht für dich eine wirklich starke Frau aus?
Eine starke Frau macht für mich aus, wenn sie für sich selbst Werte definiert hat, sich auch an diese hält und sie an ihrer Person und an ihren Zielen arbeitet. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder über alle Maßen erfolgreich. Es ist viel wichtiger, nicht aufzugeben und für sich einzustehen.
Sich selbst anzunehmen, ist gar nicht so leicht. Was sind deine Top 3 Tipps für mehr Selbstliebe?
– Verzeihe dir selbst und anderen
– Höre auf deine innere Stimme und deine Intuition
– Übe mit Meditation und positiven Affirmationen
Wir alle streben nach Glück. Was braucht man deiner Meinung nach für ein glückliches Leben?
Glück ist eine Entscheidung. Wir können reich sein oder bettelarm, Glück hat mit dem einen oder dem anderen nichts zu tun. Wir können uns noch heute entscheiden, das Leben anzunehmen und die Sonnenstrahlen zu genießen – und das gute Essen und das, was wir haben.
Wenn wir beginnen auf das Leben und auch auf uns selbst mehr zu vertrauen, können wir auch glücklich sein.
Vielen Dank für deine Zeit!
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