„Manche Menschen sollten einfach keine Kinder bekommen …“

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Ich war etwas spät dran. Später als gewöhnlich. Etwas gestresst waren meine Gedanken schon bei meiner To Do Liste. Womit werde ich gleich im Büro als erstes loslegen?

Die Personen um mich herum habe ich kaum wahrgenommen. Bis ein paar Haltestellen vorm Hauptbahnhof eine junge Mutter mit ihren zwei Töchtern eingestiegen ist.

Schnell hatte die kleine Familie die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Fahrgäste …

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Die beiden kleinen waren vollkommen aufgedreht und außer Kontrolle. Die ältere der beiden Stand auf dem Sitz neben der Mutter. Die Fensterscheibe hat sie als eine Art Trommel verstanden und fröhlich drauflos geklopft. Während die kleine meinte ihr Sprechorgan auf Maximal-Lautstärke prüfen zu müssen. Nicht mit Worten, sondern eher mit quietschenden Lauten.

Sehr unangenehm für alle Beteiligten. Naja, fast alle Beteiligten. Denn die Mutter schien all das nicht aus der Ruhe zu bringen.

Die meisten von uns wären von so einem Verhalten der eigenen Kinder wahrscheinlich etwas peinlich berührt gewesen. Schnell hätten wir unsere Kinder ermahnt sich zu beruhigen. Alleine schon aus Respekt den anderen Fahrgästen gegenüber.

Nicht diese Frau.

Ein älteres Ehepaar konnte die Welt nicht verstehen – zumindest haben das ihre Gesichtsausdrücke ziemlich klar verstehen lassen.

Eine andere Frau – vermutlich auch auf dem Weg zur Arbeit – hat leise vor sich hin gemurmelt … „manche Menschen sollten einfach keine Kinder bekommen …“.

Ob die junge Mutter diese Aussage wahrgenommen hat oder nicht, kann ich nicht sagen. In jedem Fall hat sie darauf nicht im Geringsten reagiert.

Und dann hat die größere der beiden auch noch angefangen mit ihrer jüngeren Schwester zu zanken. Vermutlich hatte sie auch genug von den Gesangs-Übungen der Kleinen. Nur, dass ihre Art der Problemlösung eher zu einer Verschlimmerung der Gesamtsituation geführt hat.

Schnell hatten wir es alle mit zwei kreischenden Kindern zu tun. Zu viel für manch einen Fahrgast am frühen Morgen.

„Jetzt ist aber mal gut da vorne“ kam schon fast als Schrei von hinten. Und auch das ältere Ehepaar konnte sich jetzt keine Anmerkungen mehr verkneifen … „sagen Sie ihren Kindern doch mal was“.

Ein Blick, ein leichtes, gezwungenes Lächeln und ein Nicken konnte sich die junge Mutter entlocken. Ganz offensichtlich stimmte etwas nicht.

Das hat glücklicherweise auch eine Frau erkannt, die sich bisher überhaupt noch nicht involviert hatte. Ruhig hat sie sich der kleinen Familie genähert. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung?“ hat sie mit einer Einfühlsamkeit gefragt, die wohl nur jemand haben kann, der viel Erfahrung im Umgang mit emotional schwierigen Situationen hat.

Die junge Mutter ist in Tränen ausgebrochen, noch bevor der Satz zu Ende gesprochen war. Die Kinder auf einmal wie ausgewechselt. Besorgt und mit Tränen in den Augen an ihre Mama gekuschelt.

Mein Herz ist mir wie in den Bauch gefallen, als sich die junge Mutter der einfühlsamen Dame anvertraut hat:

Sie kam eben vom Krankenhaus. Ihr Mann ist an diesem Morgen im Alter von 32 Jahren an Krebs verstorben.

Ich möchte mit dieser Geschichte nicht über jemanden aus dem Bus urteilen und auch auf niemandem mit dem Finger zeigen. Das würde zu nichts führen und das ist auch nicht der Sinn der Sache.

Aber ich glaube wir alle können aus dieser Situation etwas lernen. Und zwar Folgendes:

Wenn wir voreilig über andere Menschen urteilen, tun wir das oft zu Unrecht. Weil wir deren Situation nicht kennen und uns von unserem ersten Eindruck in die Irre führen lassen.

Zusätzlich führt dieses Urteilen oft zu Stress und Aufregung bei einem selber. Oft regen wir uns über das Verhalten anderer auf und lassen dadurch unbewusst unseren eigenen Stress-Pegel steigen.

Aber mal ehrlich, sind wir nicht schon durch genug andere Dinge gestresst? Von Erwartungen durch andere und durch uns selber. Durch unsere Verpflichtungen. Durch unsere eigenen Pläne und Gedanken. Und wahrscheinlich noch Tausend andere Sachen, die bei uns Stress auslösen.

Deshalb mein Vorschlag:

Lass uns gemeinsam probieren etwas gelassener durch den Alltag zu gehen. Uns weniger von Dingen stressen zu lassen, die wir gar nicht nachvollziehen können – und schon gar nicht verändern.

Aber wie schafft man das, diese Art von Stress einfach von sich abperlen zu lassen?

Eine gute Möglichkeit in solchen Situationen gelassener zu sein, sind zum Beispiel Atemübungen. Solche Übungen helfen akut in Stresssituationen. Denn langsames und bewusstes Atmen beeinflusst das sogenannte sympathische Nervensystem, das im Wesentlichen unsere Stressreaktion bestimmt.

Deine Herzfrequenz reguliert sich, der Cortisolspiegel (ein Stresshormon) sinkt und sogar die Gehirnwellen verändern sich. Und das nur durchs richtige Atmen!

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