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Spalten sich die Enden deiner Haarfasern auf? Achtung, Spliss! Wer jetzt nichts unternimmt, riskiert Haarbruch. Die Haarfaser wird immer weiter aufreißen und dadurch instabil und porös werden. Die Haare lassen sich dann nur noch schlecht kämmen und werden stumpf. Wir vergleichen vier beliebte Methoden, mit denen man Haarspliss entfernen kann. Finde hier heraus, wie effektiv sie wirklich sind:
Hilft eine Ölkur mit Zitronensaft?
Im Internet kursieren viele selbstgemachte Wunderkuren, die angeblich Spliss entfernen können. Ölkuren mit Zitronensaft sollen dabei helfen, Spliss auf natürliche Weise loszuwerden.
Für das simple Rezept brauchst du:
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Jetzt passende Frisur findenEinfach beide Komponenten vermischen und auf die angefeuchteten Längen und Spitzen auftragen. 15 Minuten einwirken lassen und die Haare anschließend wie gewohnt waschen.
Warum soll dieses Rezept so gut wirken?
Der Zitronensaft spielt dabei eine besonders große Rolle. Die enthaltene Zitronensäure hilft dabei, das Haar zu glätten. Durch den sauren pH-Wert wird die Schuppenschicht der Haarfaser geschlossen. Dadurch glänzen die Haare nicht nur viel stärker, die Haare werden auch robuster. Auch der Spliss fällt weniger auf, da die Spitzen geglättet werden.
Da Zitronensäure alleine austrocknend wirken würde, gibt man für diese Kur noch Olivenöl hinzu. Das Öl enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die den glättenden Effekt verstärken.
Fazit
Keine Frage, diese Haarkur ist eine echte Wohltat für trockene, strapazierte Längen. Die Haare werden dadurch geschmeidig, leichter kämmbar und schön weich. Eine richtige Spliss-Entfernung kann dir diese Ölkur allerdings nicht bieten, auch wenn dieses Versprechen im Internet kursiert. Die Haarfaser bleibt gespalten.
Dennoch solltest du diese Haarkur mindestens einmal in der Woche durchführen. Denn sie verhindert, dass sich der Spliss weiter hochfressen kann, indem die Haarfaser gestärkt wird. Außerdem beugt sie Spliss vor und macht die Spitzen geschmeidig und glänzend.
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Was tun gegen Spliss: Hilft eine Leave-in Pflege?
Viele Hersteller bieten Leave-in Pflegeprodukte an, die gegen Spliss helfen sollen. Sie enthalten Filmbildner, die sich um die Haarfaser legen und sie somit vor dem Abbrechen und der Splissbildung schützen sollen. Diese Filmbildner sollen die aufgespaltene Haarfaser zusammenhalten.
Aber Vorsicht: Viele konventionelle Produkte setzen auf künstliche Filmbildner, die deinen Haaren langfristig schaden. Am häufigsten werden Silikone benutzt, weil sie billig in der Beschaffung sind. Chemische Silikone legen sich wie ein dicker Plastikmantel um das Haar. Sie schirmen deine Haare gegen jegliche Pflegewirkstoffe ab. Das Haar verliert an Volumen und trocknet immer mehr aus, wodurch mehr und mehr Spliss entsteht.
Silikone solltest du deshalb unbedingt vermeiden. Produkte mit Sesamöl sind die bessere Alternative. Es verleiht dem Haar mehr Feuchtigkeit und bildet einen Film, der das Haar nicht beschwert. Die Haarfasern werden dadurch geschützt und vor Spliss bewahrt.
Im Gegensatz zu Silikonen bringt Sesamöl auch echte Pflegewirkstoffe mit sich, die das Haar kräftigen. Die enthaltene Linolsäure schenkt mehr Glanz und Geschmeidigkeit. Die enthaltenen B-Vitamine stärken die Haarfaser und beugen so Haarbruch vor. Entscheide dich also für eine Leave-in Pflege mit Sesamöl, wenn du Probleme mit Spliss und trockenen Spitzen hast.
Unser silikonfreier „Spitzer Fritz Leave-in Conditioner“ nährt das Haar durch Sesamöl und macht selbst spröde Längen wieder weich und kämmbar. Du kannst diesen Leave-in Conditioner sowohl im feuchten als auch trockenen Haar anwenden.
Verteile dazu ein paar Tropfen in den Längen und Spitzen und massiere die Pflege leicht ein. Die Haare fühlen sich sofort geschmeidiger an und glänzen stärker.
Eine Leave-in Pflege kann dir dabei helfen, Spliss zu vermeiden. Dadurch bleiben die empfindlichen Spitzen den ganzen Tag über geschützt. Eine Leave-in Pflege hilft dabei, Haarbruch zu vermeiden und die Haare leicht kämmbar zu machen.
Fazit
Haarspliss, Frizz und Haarbruch vorbeugen? Dafür eignet sich eine Leave-in Pflege optimal. Du musst nicht so viel Zeit investieren, wie bei der Ölkur, die du erst mühsam wieder herauswaschen musst.
Außerdem wirkt eine gute Leave-in Pflege wie ein Hitzeschutz. Gesplisstes Haar wird vor hohen Temperaturen geschützt, die beim Föhnen oder glätten mit dem Glätteisen entstehen können. Eine Leave-in Pflege macht also Sinn, um die Spitzen zu schützen und Spliss vorzubeugen. Wer sehr trockene Längen hat, sollte unbedingt sowohl die Leave-in Pflege, als auch die Ölkur regelmäßig anwenden, damit die Haare gesund bleiben.
Aber Haarspliss entfernen – das geht mit einer Leave-in Pflege nicht vollständig. Die gespaltenen Enden fallen zwar deutlich weniger auf, aber sie werden nicht vollkommen verschwinden. Das geht nur durchs Abschneiden.
Haarspliss entfernen: Lohnt sich ein elektrischer Splisstrimmer?
Den Spliss wirklich vollständig entfernen, ohne an Haarlänge zu verlieren – geht das überhaupt? Ein innovatives Produkt macht das jetzt möglich. Mittlerweile gibt es elektrische Spliss Entferner zu kaufen, die du dir in diesem Artikel ansehen kannst.
Diese Geräte kürzen nur die gespaltenen Spitzen, denn sie arbeiten ausschließlich an der Haaroberfläche. Deine Haare bleiben also gleich lang. Pluspunkt: Die Haare werden auch nicht dünner. Nur der Spliss wird abgeschnitten!
Ein elektrischer Splisstrimmer entfernt die gespaltenen Haarenden besonders effektiv. Kein Haar wird dabei übersehen! Das Gerät ist zwar nicht besonders günstig, aber dafür wird der Spliss auch sehr schnell und unkompliziert entfernt.
Um Spliss in Zukunft vorzubeugen, solltest du allerdings die Leave-in Pflege nicht vergessen!
In folgendem Video kannst du den Splisstrimmer in Aktion sehen:
Fazit
Der Splissentferner entfernt akuten Spliss vollständig und zielgenau. Allerdings hilft er dir nicht dabei, Spliss vorzubeugen. Dieser entsteht durch trockene, spröde Längen. Du brauchst eine gute Leave-in Pflege und eine gute Haarkur (siehe oben), um diese zu verhindern.
Das bringt der Anti-Spliss-Schnitt für Zuhause
Der Splisstrimmer ist effektiv, aber teuer. Wenn du Kosten sparen möchtest, kannst du dich auch selbst am sogenannten Anti-Spliss-Schnitt versuchen. Diesen kannst du selbst ganz alleine Zuhause durchführen. Du brauchst dafür nur eine Friseurschere, wie dieser hier.
Die Haare werden Strähne für Strähne im trockenen Zustand verzwirbelt. Mit der Schere kürzt du nun die abstehenden, gespaltenen Haare, die hervorstehen. An der Länge veränderst du nichts. Bitte mit gutem Licht arbeiten, damit du die feinen Härchen gut erkennen kannst.
Der Frisör macht es übrigens genauso! Hier findest du noch mehr Informationen und eine genaue Anleitung zum Anti-Spliss Schnitt.
Fazit
Der Anti-Spliss Schnitt ist eine kostengünstige Möglichkeit, um Spliss endgültig zu entfernen. Hier ist allerdings große Vorsicht geboten, da die Verletzungsgefahr etwas höher ist, als bei dem elektrischen Splisstrimmer. Friseurscheren sind scharf!
Du brauchst außerdem viel Ruhe, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die Prozedur dauert etwas länger, als bei der elektrischen Variante. Dafür ist diese Methode aber auch preiswert.
Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings noch: Beim Anti-Spliss Schnitt erwischt du wahrscheinlich nicht jedes gesplisste Haar. Je nach Lichtverhältnissen kann es sein, dass du manche Stellen übersiehst. Der elektrische Splisstrimmer ist genauer und kann dadurch noch mehr vom Haarspliss entfernen.
Auch diese Methode hilft dir nicht dabei, Spliss vorzubeugen. Du kannst ihn zwar entfernen, brauchst aber noch zusätzlich die richtige Haarpflege, damit Spliss gar nicht erst entstehen kann.
Welche Methode ist denn jetzt die beste?
Um Spliss zu entfernen, solltest du das Problem von zwei Seiten angehen:
1. Bestehenden Spliss loswerden, also abschneiden. Du kannst dich hier entweder für die teurere Variante entscheiden (Splisstrimmer) oder die günstige Option wählen (Anti-Spliss Schnitt).
2. Die Haare so gut pflegen, dass kein weiterer Spliss entstehen kann. Eine Leave-in Pflege schützt deine Haare optimal und hält die Spitzen gesund. Für mehr Tiefenpflege sorgt eine Ölkur, die vor allem bei sehr trockenen Längen zu empfehlen ist.
Hältst du dich an diese beiden Schritte, kannst du Spliss dauerhaft loswerden!
Kämpfst du neben Spliss auch mit schwer kämmbaren Haaren, die schnell verknoten? Hier erfährst du, woran das liegt und wie du das Problem lösen kannst.
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