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Einst saßen Redakteurinnen in der Front Row, heute sitzen dort Blogger. Früher gingen große Marketingdeals und Kampagnen an Supermodels, heute gehen sie an Blogger. Damals schrieben Magazine über die bestgekleideten Schauspielerinnen, heute berichten sie über die bestgekleideten Blogger.
Es ist Fakt – die Modebranche hat sich verändert. Du möchtest auch ein Teil der Blogosphäre werden und Deinen eigenen Modeblog starten? Lass Dich bloß nicht von der Konkurrenz einschüchtern – ich weiß genau, wie sich das anfühlt.
Auch Du kannst die bunte Bloggerwelt mit Deiner Persönlichkeit und Deiner Liebe zur Mode bereichern und begeistern. Du bist einzigartig, deshalb wird auch Dein Blog einzigartig sein!
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Jetzt passende Frisur findenDamit Du von Anfang an mit den ganz Großen mithalten kannst, ist es heute umso wichtiger, zum die besten Tipps und Tricks zu kennen, um einen erfolgreichen Fashion Blog zu starten. Ich zeige Dir Schritt für Schritt, wie Du Deinen eigenen Fashion Blog aufbaust, von der Namensfindung zur Website-Anmeldung bis hin zum Schreibstil und der Vermarktung Deines Blogs. Keine Sorge – technische Kenntnisse sind nicht nötig!
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- Starte Deinen Modeblog
- Der Aufbau Deines Blogs
- Vermarkte Deinen Blog
- Mit Deinem Blog Geld verdienen: Monetarisierung
1. Starte Deinen Modeblog
Finde Dein Thema
Heute ist es Gang und Gebe, dass sich Blogger vielseitig präsentieren: Beauty, Reisen, Outfits und Interior. Es ist nicht zwingend notwendig eine besonders enge Nische zu finden, die noch niemand besetzt, damit Du Deinen Modeblog starten kannst. Besonders werden die Themen im Endeffekt durch Deine Persönlichkeit. Auf der anderen Seite fällst Du unter der Reihe von Bloggern natürlich mehr auf, wenn Du Dich auf ein bestimmtes Thema spezialisierst.
Anstatt im Allgemeinen über Mode zu bloggen, könntest Du Dich auf Businesskleidung konzentrieren. Oder Du machst Dir einen Namen dadurch, dass Du nur verschiedene Farben trägst. Denk darüber nach – was ist Deine besondere Spezialität, was kannst Du, was andere nicht können, mit was möchtest Du die Modewelt bereichern?
Manchmal entwickelt sich dieser Gedanke auch erst während Du bereits bloggst. Getreu dem Motto: Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.
Wenn ich an Chiara Ferragni alias The Blonde Salad denke, fallen mir sofort bunte gewagte Trendteile ein. Die Bloggerin Mary Lawless Lee von Happily Grey hat sich durch einen besonders prägnanten Bildbearbeitungs-Stil einen Namen gemacht. Suche ich nach schlichten Outfits mit wenig Farbe, schaue ich bei Sara Crampton von Harper and Harley vorbei. Jede Bloggerin steht für eine besondere Eigenschaft. Wofür möchtest Du stehen? Wer Inspiration sucht: Lass Dich von diesen fünf Karrierefrauen inspirieren, denen ihr besonderer Stil als Modebloggerin ganz neue Türen in der Fashionbranche eröffnet hat.
Der perfekte Blogname
Du weißt bereits, worüber Du gerne schreiben möchtest? Dann musst Du im nächsten Schritt den perfekten Blognamen finden, damit Du Deinen Modeblog starten kannst. Ich spreche aus Erfahrung. Mit Brainstorming kannst Du Wochen verbringen! Auch wenn der Name wichtig ist, solltest Du Dich nicht zu lange damit aufhalten. Die Konkurrenz wird schließlich nicht kleiner.
Viele der großen Blogger haben ihren Namen im Laufe ihrer Karriere geändert. Bevor Leandra Medine Cohen den international anerkannten Blog Manrepeller startete, bloggte sie unter den Namen „Four Months in Paris“,und „Boogers and Bagels“. Natürlich sollte ein Namenswechsel nicht jedes Jahr stattfinden, aber ein gut geführter Blog hält Veränderungen aus. Setze dir am Besten ein Limit für Deine Überlegungen und leg dann einfach los.
Wie kommst Du auf die zündende Idee? Folgende drei Tipps können Dir bei der Namenssuche helfen:
- Setze zwei verschiedene Begriffe zusammen, die Dich auszeichnen. Das Wort muss keinen logischen Sinn ergeben – genau deshalb bleibt es im Gedächtnis. Berühmte Beispiele: Chiara Ferragni a.k.a. The Blonde Salad. Die Italienerin ist selbst blond und wollte auf ihrem Blog eine Mischung aus verschiedenen Themen anbieten – wie ein bunter Salat.
- Wortspiel mit Deinem Namen. Berühmtes Beispiel: Aimee Song alias Song of Style. Die Influencerin baute aus ihren Nachnahmen ihren Blogtitel. Auch die deutsche Bloggerin Masha Sedgwick bediente sich dieser Taktik. Sie wählte die russische Variante ihres Vornamens Maria und kombinierte diesen mit dem Nachnamen ihrer persönlichen Modeikone Edie Sedgwick.
- Im Zweifel verwendest Du einfach Deinen richtigen Namen. Bloggerinnen wie Caro Daur, Lena Lademann oder Kate Waterhouse beweisen, dass auch dieses Konzept erfolgreich macht.
Im Allgemeinen wirken Namen besonders harmonisch, dessen Wörter mit demselben Buchstaben beginnen. So wie bei Song of Style, Love this Look, oder meinem Blog, Fancyflare. Solche Namen klingen nicht nur schön, sie bleiben auch besser im Gedächtnis.
Die richtige Plattform/Software zum Modeblog starten
Als Neuling empfehle ich Dir entweder „Blogger“ oder „Wordpress“ zu benutzen. Du kannst Dir die Plattform als Programm vorstellen, unter dem die Website läuft. Mein Tipp: Wähle von Anfang an WordPress. Die meisten großen Blogger benutzen diese Plattform, weil sie viele Funktionen bietet und Deine Seite dadurch professioneller wirkt. Einmal eingearbeitet, ist diese Plattform auch für Anfänger kein Problem und Du kannst auf einfache Weise mit dem Modeblog starten. Im Zweifel helfen YouTube-Tutorials beim Verständnis. In diesem Video lernst Du, wie Du WordPress installieren kannst:
Das Design der Webseite
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck! Wenn Deine Seite nicht optisch überzeugen kann, ist der potentielle Leser schneller wieder weg, als es Dir lieb ist. Er klickt womöglich nicht mal auf Deine tollen Beitrage – das wäre doch schade, nicht wahr? Die Optik Deiner Seite muss also stimmen, bestenfalls von Anfang an.
Wenn Du gerade erst mit dem Modeblog starten beginnst, musst du keine Agentur beauftragen, um Deine Seite professionell zu gestalten. Dafür müsstest du locker einen Betrag im dreistelligen Bereich hinblättern. Günstiger kommst Du mit sogenannten Themes oder Templates davon. Das sind vorgebaute Designs, Die Du schnell und einfach auf Deiner Website installieren kannst.
Du findest unendlich viele WordPress Templates auf Seiten wie Theme Forrest, Pipdig (der Favorit vieler Blogger), oder Elegant Themes. Die Kosten schwanken zwischen 20 und 60 Euro. Achte bei der Auswahl darauf, dass das Template „responsive“ ist. So sieht Dein Blog nicht nur am Laptop, sondern auch bei kleineren Geräten wie Smartphones und Tablets super aus.
Tipp am Rande: Du willst fürs Modeblog starten das gleiche Template benutzen wie Dein Lieblingsblogger? Besuche im Netz die Seite What WordPress Theme is That. Vorausgesetzt der Blogger nutzt WordPress, verrät Dir das Programm sofort den Namen des Templates und wo Du es bekommen kannst.
Welche Blogästhetik gerade im Trend liegt, wechselt von Zeit zu Zeit. Heute sind minimalistische Websites gefragt. Die großen Blogger verzichten mittlerweile sogar auf Sidebars. Im Zweifel solltest Du Dich aber für ein Webdesign entscheiden, was Dir gefällt und Deine Persönlichkeit bestmöglich wiedergibt – auch, wenn es nicht den Trends entspricht.
Der Host
Du hast ein Thema, einen Namen und ein WordPress Template ausgesucht – fehlt nur noch der Host, um Deinen Modeblog starten zu können! Irgendwo musst Du deine brandneue Seite schließlich anmelden. Hosting-Anbieter sind zum Beispiel Strato, Allinkl, United Domains oder 1&1. Du kannst dort überprüfen, ob Dein Wunsch-Blogname (Domain) noch im Netz verfügbar ist und Dein Webhost registriert für Dich die neue Seite im World Wide Web.
Bei den Hostinganbietern verhält es sich ähnlich wie bei der Handyvertrags-Auswahl: Sie unterscheiden sich in Angeboten und Kosten. Am besten Du klickst Dich durch alle Angebote durch und wählst das aus, was am Besten zu Dir passt. Starte für den Anfang mit einem günstigen Paket. Du wirst entweder eine monatliche Gebühr zahlen müssen, oder eine jährliche. Die Kosten halten sich aber in Grenzen: Ich zahle bei Allinkl 5 Euro pro Monat.
Dich überfordern die vielen verschiedenen technischen Begriffe? Mir ging es ähnlich. Ein typisches Host-Angebot enthält einfach erklärt:
- Die Option mehrere Domain Namen anzumelden: Wenn Du Deinen Blognamen sowohl mit .de, als auch .com registrieren möchtest, ist das sehr praktisch.
- Die Option mehrere Subdomains anzumelden: Eine Subdomain ist eine Unterteilung innerhalb Deiner Website, um große Projekte besser zugänglich zu machen. Praktisch, wenn Du einmal einen Webshop einrichten möchtet. Dann könnte die Subdomain shop.deinblogname.com heißen. Zum Modeblog starten ist das aber erstmal nicht unbedingt relevant.
- Die Option, mehrere Email-Postfächer anzumelden: Du kannst mehrere Emailadressen im Stil von xyz@deinblogname.com einrichten. Diese Funktion brauchst Du zum Beispiel für Deine Social Media-Accounts, Deinen Newsletter und irgendwann vielleicht für Dein eigenes Team.
- Mehrere MySQL Datenbanken: Kurz gesagt, handelt es sich dabei um ein Datenbank-System. Irgendwo müssen Texte, Bilder und Designdaten schließlich gespeichert und kategorisiert werden. Für den Anfang brauchst Du aber keine große Anzahl von Datenbanken und kannst ruhig das kleinste Paket wählen.
2. Der Aufbau Deines Blogs
Finde Deinen Schreibstil
Erstmal das Wichtigste vorweg: Du musst kein begnadeter Autor mit unübertrefflichem journalistischem Know-how sein, um Deinen Modeblag starten zu können und Blogger zu werden. Solange Du Spaß am Schreiben hast und auf Basics wie Rechtschreibung achtest, steht einem erfolgreichen Modeblog nichts im Weg. Du solltest Dich aber ruhig trauen, Deinen eigenen Schreibstil zu zeigen.
Du bist lustig und humorvoll? Zeig dies in Deinen Blogposts, in dem Du mit Charme und Wortwitz schreibst. Du liebst es poetisch? Dann verstecke Deine lyrische Passion nicht beim Texten. Du bist eher der sarkastische Typ? Dann schreib auch sarkastisch! Alles was Dich von anderen unterscheidet und Deinen eigenen Charakter unterstreicht, schafft Widererkennungswert. Und genau das brauchst Du, wenn Du Deinen Modeblog starten willst und er wachsen soll.
Ein wichtiger Tipp, den ich Dir außerdem mit auf den Weg geben kann: Zeige Persönlichkeit. Sowohl mit Deinen Outfits, als auch durch den Text. Vertrete eine Meinung, finde Deine Stimme, mach Dich abgrenzbar von anderen. Persönliche Beiträge, in denen Du über etwas schreibst, was du selbst erlebt hast oder was Du Dir wünschst, kommen immer gut an. Denn dann kann sich die Leserin mit Dir identifizieren und nimmt Dich als nahbare Person wahr. Das schafft Sympathie.
Die Frequenz: Wie oft solltest Du posten?
Wichtig zum Modeblog starten ist aber nicht nur wie Du schreibst, sondern auch wie oft Du Beiträge veröffentlichst. Dabei zählt vor allem Regelmäßigkeit. Am Anfang voller Euphorie täglich zu Bloggen und danach zwei Monate nichts von sich hören zu lassen, verwirrt Deine Leser und lässt Dich nicht sehr professionell wirken.
Ich rate Dir mit einem Blogpost in der Woche zu starten und dies über einen Zeitraum von einem Monat auszuprobieren. Kannst Du sicher jede Woche die gleiche Qualität an Bild und Text bringen? Super! Dann kommen vielleicht sogar zwei Posts pro Woche in Frage. Es ist wichtiger regelmäßig gut zu posten, als häufig.
Wie oft solltest Du also bloggen? So oft, wie Du qualitativ hochwertigen Content regelmäßig bringen kannst!
Hochwertiges Bildmaterial erstellen
Was wäre ein guter Modeblog ohne gute Bilder? Definitiv nur halb so lesenswert! Jeder Post funktioniert nur mit ansprechendem Bildmaterial. Es braucht Fotos, um Deine Worte zu visualisieren. Regel Nummer eins beim Modeblog starten: Um Outfits, Rezepte oder Beautylieblinge in Szene zu setzen, musst Du auf eine hohe Bildqualität achten – das ist das A und O. Nur so kannst Du mit den ganz großen Influencern mithalten. Das heißt vor allem: Keine unscharfen Bilder hochladen, und beim Fotografieren unbedingt auf ausreichendes Licht achten.
Heutzutage besitzen die neuesten Smartphones schon erstaunlich gute Kameras. Für den Start kannst Du definitiv darauf zurückgreifen. Wer die Bloggerkarriere noch professioneller angehen möchte, setzt wie viele andere Modeblogger auf eine Spiegelreflexkamera. Sie bietet Dir gestochen scharfe Profi-Bilder. Das ist zwar eine kostenintensive Anschaffung im dreistelligen Bereich, aber Du hast jahrelang viel davon. Eine Qualitätskamera ist zum Beispiel [atkp_product id=’1683′ link=’yes’]die Canon 750 D[/atkp_product] oder [atkp_product id=’1684′ link=’yes’]die Nikon D5300[/atkp_product].
Mein Tipp: Halte nach Gebrauchtwaren Ausschau. Meine Canon 600D kaufte ich mir vor vier Jahren aus zweiter Hand – bis heute macht sie ihren Job hervorragend. Neben der Kamera ist aber auch das Objektiv ausschlaggebend. Für den Anfang reicht es, wenn Du mit dem Kit-Objektiv arbeitest. Also mit dem Modell, welches schon mit der Kamera geliefert wird. Willst du noch professioneller werden, solltest Du aber auch das Objektiv wechseln. Viele Blogger lieben zum Beispiel [atkp_product id=’1685′ link=’yes’]das Canon 50 mm 1.8 STM Objektiv[/atkp_product]. Dadurch lassen sich besonders schöne Tiefenunschärfe-Effekte mit verschwommenem Hintergrund erzielen.
Aber Achtung: Gute Kamera heißt nicht gleich guter Fotograf. Wie Du besonders vorteilhafte Fotos von Dir machst, haben wir bereits in diesem Artikel gezeigt. Noch mehr Tipps für gute Outfitbilder und perfektes Posing bietet dir folgendes Video:
Setze auf neue Formate
Bilder und Texte – das bietet fast jeder Blog. Ein cleverer Trick um sich beim Modeblog starten von anderen abzugrenzen ist, auf neue Formate zu setzen. Das können GIFs (Bewegtbilder), Podcasts, oder YouTube Videos sein. Dabei müssen die Medien nicht unbedingt von Dir stammen –Du kannst sie auch auf deiner Seite einbetten.
Du möchtest erreichen, dass die Besucher lange auf Deiner Seite verweilen und nicht sofort wieder weg sind. Durch solche neue Formate bindest Du sie länger, als durch Fotos und Texte.
3. Vermarkte Deinen Blog
Baue ein soziales Netzwerk auf
Modeblogger sind zwar in gewisser Weise Alleinunternehmer. Allerdings können sie das nur sein, weil sie sich zuvor gut mit anderen vernetzt haben. Immerhin brauchst Du Connections, um bekannt zu werden, Event-Einladungen zu erhalten, Fotografen zu finden. Du willst im besten Fall von anderen Bloggern erwähnt werden, vielleicht sogar zusammen Projekte auf Deinem Modeblog starten.
Beginne schon nach Deinem Blogstart damit, auf anderen Blogs aktiv zu werden, falls Du bis jetzt nur stille Leserin warst. Hinterlasse Kommentare mit Links zu Deinem letztem Blogpost, das ist in der Blogosphäre sehr üblich. Das WordPress Plugin „Commentluv“ erledigt dies sogar automatisch für Dich. Wichtig ist aber auch, dass Du selbst auf Kommentare unter Deinen Posts antwortest um eine Beziehung zwischen Dir und den Lesern aufzubauen.
Eine gute Möglichkeit Dich zu vernetzen und Deinen Blog zu promoten ist die Plattform Bloglovin. Viele der großen Blogger findest Du auch dort wieder. Auf Bloglovin kannst Du Deine Blogbeiträge teilen und andere können Deinem Profil folgen – im Prinzip eine Art Instagram für Blogposts. Wenn Du Glück hast, landest Du in einem der Bloglovin Newsletter, der an tausende Menschen verschickt wird. Dann gewinnst Du in kurzer Zeit enorm an Reichweite. Einfach ausprobieren – Bloglovin ist kostenlos und kann dich super unterstützen, wenn Du Deinen Modeblog starten möchtest.
Promote Deinen Blog durch Social Media
Instagram, Facebook und Twitter eignen sich perfekt dazu, Deinen Blog und Deine Blogpost zu vermarkten. Im Idealfall solltest Du keine dieser sozialen Medien vernachlässigen, denn Du erreichst dadurch jeweils unterschiedliche Zielgruppen. Ich rate Dir, jeweils neue Social Media Accounts für Deinen Blog zu erstellen. Das wirkt professioneller, als von Deinen privaten Profilen zu posten. Auch die Plattform Pinterest solltest Du unbedingt nutzen. Auf Pinterest suchen Nutzer gezielt nach Begriffen und Produkten, was bei Instagram, Facebook und Twitter eher nicht der Fall ist. Wenn Du Deine Blogbilder auf Pinterest teilst, solltest Du deshalb auf eine sehr detaillierte Bildbeschreibung achten.
Verfasse für alle Deine Social Media-Accounts einen interessanten „About me“ Text, in dem du mehr über Dich verrätst. Auf den ersten Blick sollte klar werden, dass Du Bloggerin bist, aus welchem Land Du kommst und was Deine Passion ist – also was Dich dazu bewegt hat, Deinen Modeblog starten zu wollen.
Die vielen Blogger-Interviews auf lovethislook.de haben gezeigt, wie unglaublich wichtig vielen Influencern Instagram im Jahr 2018 ist. Bloggerin Lara Ira verriet uns, dass sie mittlerweile sogar mehr Zeit mit ihrem Instagram Account verbringt, als mit ihrem Blog, da die Plattform so an Bedeutung gewonnen hat. Du solltest also unbedingt Instagram zum Promoten Deiner Blogbeiträge nutzen.
Wenn Du einen neuen Artikel veröffentlichst, solltest Du durch Instagram Stories unbedingt darauf hinweisen. Poste an dem Tag ein Bild aus dem neuen Blogpost, um darauf aufmerksam zu machen und verlinke die URL in Deinem Instagramprofl. Mach es Interessierten so leicht wie möglich, zu Deinem Blog zu gelangen.
Durch eine größere Abonnentenzahl auf Instagram steigt auch Deine potentielle Blogleserschaft. Du solltest also Maßnahmen ergreifen, um mehr Follower zu gewinnen. Achtung: Gekaufte Follower bringen Dich hier nicht weiter – sie werden schließlich niemals auf Deine Posts klicken oder Bilder liken. Wer echte Follower gewinnen möchte, sollte vor allem täglich posten. Instagram straft Inaktivität oft mit eingeschränkter Reichweite ab. Weitere interessante Tipps zum Wachstum Deines Instagram-Profils bietet Dir folgendes Video:
SEO – Google Optimierung
Neben Social Media kannst Du Deinen Blog auch auf anderem Weg vermarkten. Zum Beispiel über Google. Wer die digitalen Suchmaschine nutzt, soll im besten Fall auch auf Deine Blogbeiträge stoßen!
Wie Du selbst weißt, findest Du über Google zahlreiche Artikel zu ein und demselben Thema. Wie oft scrollst Du weiter bis Seite Drei? Wahrscheinlich so gut wie nie. Die meisten von uns geben sich mit den ersten fünf Suchergebnissen zufrieden. Deshalb ist das Ziel, mit Deinen Blogposts in der Liste der Suchergebnisse möglich weit oben zu stehen. So wird es wahrscheinlicher, dass ein neuer Leser Deinen Artikel findet und auf Deinem Blog landet. Wie schaffst Du es unter die Top 5? Hier kommt SEO ins Spiel.
SEO ist die Kurzform von „search engine optimization“, zu Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Alle Deine Beiträge sollten suchmaschinenoptimiert sein, um auf den vorderen Plätzen der Google Suchergebnissen zu erscheinen. Du musst dazu Deine Artikel mit einem sogenannten Keyword versehen. Das ist der Begriff, den andere bei Google eingeben, um mehr über ein Thema zu erfahren. Dieses Keyword kann auch aus mehreren Wörtern bestehen. Beispiel: Du schreibst über Deine neuen Lieblingsschuhe? Das Keyword könnte dann „Gucci Loafers“ heißen.
Einige Tools helfen Dir bei der Bestimmung von Keywords. Websites wie Google Adwords, Google Trends oder auch die Seite Answer the Public verraten Dir, wonach tatsächlich gegoogelt wird. Dementsprechend legst Du Dein Keyword fest.
Es gibt noch viele andere Parameter, die darüber entscheiden ob Dein Post zu den ersten Suchergebnissen zählt. Mein Tipp: Lade Dir – direkt wenn Du mit dem Modeblog starten anfängst – das WordPress Plugin namens „Yoast SEO“ herunter und installiere es auf Deiner Seite. Es zeigt Dir bei jedem einzelnen Blogpost durch eine grüne Ampel an, ob Du alle SEO-Kriterien erfüllst. Einfacher könnte es nicht sein! Dabei kommt es zum Beispiel darauf an, das Keyword oft genug zu nennen und dass es im ersten Absatz deines Artikels auftaucht. Sieh Dir dieses Video an, um mehr über „Yoast SEO“ zu erfahren.
4. Mit Deinem Blog Geld verdienen: Monetarisierung
Product Placements
Du hast bis hierhin die Schritte zum Modeblog starten befolgt und einen tollen Blog erschaffen. Wie verdienst Du damit Geld? Einerseits durch Product Placements. Bei Product Placements geht es um das Vorstellen von Produkten. Für Unternehmen bist Du als Blogger interessant, weil Du hochwertigen Content produzierst und dadurch eine bestimmte Reichweite besitzt. Viele Modeblogger verdienen heute Geld, in dem sie gesponserte Kleidung tragen und dadurch indirekt dafür werben. Das funktioniert natürlich auch bei Beautyprodukten oder Food. Du bist also quasi ein Sprachrohr zwischen einer Marke und Deinen Lesern.
Unternehmen kommen in der Regel auf Dich zu und machen Dir ein Angebot. Richte Dir also gleich zu Beginn Deiner Bloggerkarriere eine professionell wirkende Emailadresse ein. Am Anfang wirst Du wahrscheinlich viele sogenannte Barter-Deals erhalten. Das heißt es gibt kein Geld, aber Du darfst das Produkt behalten. Je nachdem kann das auch sehr interessant für Dich sein.
Die Kunst bei solchen Deals ist, Deine Glaubwürdigkeit zu wahren. Wenn Du sie verloren hast und wirkst wie eine willenlose Marketingmaschine, werden sich Deine Follower von Dir abwenden. Frage Dich bei jedem noch so lukrativen Angebot: Passt das Produkt wirklich zu mir und meiner Marke, bin ich noch glaubwürdig, wenn ich diesen Artikel zeige? Nur so kannst Du Vertrauen aufbauen. Du bist schließlich kein Verkäufer, sondern eine Persönlichkeit, die nur die allerbesten Produkte vorstellt.
Achtung: Die Kennzeichnungspflicht solcher Marketingdeals ist in den letzten Monaten extrem verschärft worden. Handele Dir also keinen Ärger ein und kennzeichne stets, was Du von Firmen kostenlos erhalten hast. Du kannst sonst eine Abmahnung kassieren.
Advertorials
Vielleicht möchte ein Unternehmen nicht nur, dass Du ein Produkt erwähnst, sondern dass Du passend dazu einen ganzen Blogpost verfasst. Neben Online Magazinen sehe ich dieses Phänomen auch bei immer mehr Modebloggern.
Diese sogenannten Advertorials müssen streng als „Sponsored Post“, „Anzeige“ oder „Werbung“ gekennzeichnet werden – direkt zu Beginn des Artikels. Diese Kennzeichnugnspflicht soll den Leser schützen, denn Advertorials wirken auf den ersten Blick wie ein normaler Blogpost, bewerben aber ganz bewusst eine Marke oder ein Produkt. Der Name setzt sich nämlich aus den englischen Begriffen „advertisement“ und „editorial“ zusammen. Gemeint ist also die Vermischung von Werbung und einem redaktionellen Beitrag.
Beispiel: Du erhältst eine Einladung von einem hippen Hotel und darfst dort kostenfrei übernachten. Eventuell wirst Du dafür sogar bezahlt. Im Gegenzug sollst Du einen Blogpost darüber schreiben, der die Vorzüge des Hotels verdeutlicht. Solange Du Dich an die Kennzeichnungspflicht hältst und Advertorials auf Deinem Blog nicht die Überhand nehmen, steht dem nichts im Wege. Durch zu viele gekaufte Posts, was Advertorials nun mal sind, kannst Du aber Glaubwürdigkeit einbüßen. Verliere als Blogger niemals Deine eigene Stimme!
PR-Agenturen
Wenn Du nicht warten möchtest bis Dich Unternehmen finden, kannst Du auch selbst aktiv werden. Viele Firmen werden von PR-Agenturen vertreten, mit denen Du Kontakt aufnehmen solltest. Sie wickeln nämlich die Events ab und schicken Produkte raus.
Suche auf Google nach PR-Agenturen, welche Kunden betreuen, die zu Deinen Blogthemen passen. Bei Mode und Beauty kommen zum Beispiel Agenturen wie We Love PR oder Silk Relations in Frage. Schreib diese Agenturen an und bitte freundlich darum, in deren Presseverteiler aufgenommen zu werden. Am besten Du stellst dich in der Email in zwei bis drei Sätzen vor, damit sich die PR-Spezialisten ein Bild von Dir machen können.
Wenn Du erst im Presseverteiler aufgenommen bist, erhältst Du Einladungen und Vorschläge zu Product Placements verschiedener Marken. Ich rate Dir, vor allem die Einladungen zu Press Days wahrzunehmen. Du kommst dort in den direkten Kontakt mit den PR-Vertretern und kannst vor Ort spannende Deals aushandeln.
Affiliate Links
Die andere Art und Weise als Bloggerin Geld zu verdienen sind Affiliate Links. Als Modeblogger wirst Du wahrscheinlich viele Outfits von Dir präsentieren. Dabei macht es Sinn, die einzelnen Kleidungsstücke zu verlinken, falls sie jemand nachkaufen möchte. Als Bloggerin möchtest Du davon profitieren – immerhin hast Du schließlich den Tipp gegeben und den Look erstellt. Durch Affilate Links bekommst Du eine Art Provision und kannst Dir dadurch etwas dazu verdienen. Wie kommst Du an diese Links?
Es gibt verschiedene Affilate Programme, die Dir diese Funktion bieten. Shopstyle Collective, Tracdelight oder Reward Style sind einige dieser Anbieter. Sie unterscheiden sich in ihrer Auszahlung: Beispielsweise bekommst Du bei Shopstyle Collective pro Klick auf den Link Geld, bei Reward Style gibt es einen Anteil vom Gesamtwert des Kleidungsstücks, wenn es gekauft wird.
Heutzutage nutzen die größten Blogger Reward Style. Der Nachteil: Du musst bereits eine gewisse Blog-Leserschaft oder Followerzahl auf Instagram vorweisen können, damit du das Programm nutzen darfst. Durch ein Anmeldeformular auf der offiziellen Website erfährst Du, ob Du den Kriterien bereits entsprichst.
Noch mehr Tipps gefällig? Lass Dich von der britischen Bloggerin Emma Hill inspirieren. Wie sie aus ihrem Blog ein Business gemacht hat, erläutert sie in diesem Video:
So schön es ist mit dem eigenen Modeblog Geld zu verdienen – Nicht die Euros, sondern die Leidenschaft am Bloggen sollte Dein ultimativer Ansporn sein, wenn Du einen Modeblog starten möchtest. So verhielt es sich schließlich auch bei den ganz großen Modebloggern von heute, die niemals absehen konnten, dass aus ihrer heimlichen Passion einmal ein immenses Business werden würde.
Hab Geduld und halte stets an Deiner Lust zum Schreiben, an der Freude zur Fotografie und natürlich auch an der Liebe zur Mode fest – so wird Dir nie die Motivation ausgehen!