Haarpflege unter der Lupe: Worauf kommt es wirklich an?

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Jeder kennt ihn, den Bad Hair Day. Dieser Tag macht sich bereits bei dem einfachen Versuch, die Haare mit dem Kamm oder der Bürste zu kämmen, bemerkbar. Und obwohl es eine Vielzahl an Haarpflege Produkten gibt, sitzen die Haare letztendlich immer noch nicht wie sie es sollen. Besonders schlimm ist es, wenn der Bad Hair Day mehrere Tage andauert und zum „Day“ zu „Days“ wird.

Wichtig ist es hier zu wissen, dass Zuviel an Pflege den Haaren mehr schadet als Gutes tut. Haare sind individuelle, wie ihre Träger, weshalb sie auch eine genauso individuelle Pflege benötigen. Haarbürste, Shampoo, Conditioner, Maske oder Kur: Nicht jedes Produkt passt zu jedem Haartyp.

Schritt 1: Die Nutzung der Haarbürste

Haare müssen eine ganze Menge aushalten: Jedes Jahr werden sie im Schnitt 156-mal gewaschen und geföhnt, werden vier- bis fünf-mal gefärbt und sind rund 208 Tage der Sonne ausgesetzt. All das greift die äußere Schuppenschicht an und macht das Haar brüchig und trocken. Der erste Schritt den Haaren etwas Gutes zu tun ist das Kämmen.

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Bei der Benutzung einer Haarbürste ist es wichtig zu wissen, dass beim Entwirren längerer Haare immer an den Spitzen begonnen wird. Fängt man im oberen Bereich an, werden die Knoten nur nach Unten gezogen, was das Bürsten verkompliziert.

Schritt 2: Fettiges Haar richtig bekämpfen

Das Haar wird fettig, wenn die Talgdrüsen in den Haarwurzeln zu viel Fett produzieren. Nachdem das Haar gewaschen wurde, produziert es erneut vermehrt Fett, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Das Fett dient als eine Schutzschicht, welche durch falsche Pflege, Hormone oder Umwelteinflüsse vermehrt auftritt und zu einem Problem werden kann.

Um der Überproduktion der Talgdrüsen entgegenzuwirken, sollten die Haare nicht sofort nach der Talgproduktion gewaschen werden. Denn so werden die Talgdrüsen beim Waschen nicht stimuliert und produzieren weniger Fett. Des Weiteren gibt es spezielle Conditioner gegen fettiges Haar.

Wer seine Haare trotz dessen jeden Tag wäscht, sollte dies zumindest mit einem milden Shampoo für normales Haar tun. Spezialshampoos für fettiges oder trockenes Haar können genau das Gegenteil bewirken, wenn sie zu häufig verwendet werden. Ein kleiner Klecks Haarshampoo reicht vollkommen aus.

Grundsätzlich gilt beim Haarewaschen:

  • nicht zu viel des Produkts verwenden
  • nicht zu heiß waschen
  • Haare nicht zu grob mit dem Handtuch trocknen
  • auf Föhnen ganz verzichten oder mit niedriger/mittlerer Temperatur föhnen

Schritt 3: Weniger ist mehr

Haare glätten, locken, ihnen mehr Volumen oder mehr Halt geben? Natürlich ist mit einer Vielzahl an Stylingprodukten alles möglich. Kurzfristig können die Haare in die beste und schönste Form gebracht werden. Doch Stylingprodukte können dem Haar auf Dauer schaden, weshalb weniger auch hier mehr sein kann.

Wer seinem Haar die nötige Feuchtigkeit nach einem langen Styling zurückgeben möchte, könnte beispielsweise eine Haarkur selbst anfertigen:

Die Olivenöl Haarkur

Zutaten:

  • 1 Ei
  • 1 TL Honig
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Vermischen und im trockenen Haar verteilen. Danach die Kur 15 Minuten einwirken lassen und abschließend alles gründlich mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Die Honig-Joghurt Haarkur

Zutaten:

  • 1 Ei
  • 1 EL Honig
  • 1 Becher Bio-Joghurt
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

Vermischen und im trockenen Haar verteilen. Danach 15 Minuten einwirken lassen und abschließend alles gründlich mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Die Avocado-Joghurt-Jojobaöl Haarmaske

Zutaten:

  • 1 reife Avocado
  • 1 Becher Bio-Joghurt
  • 2 EL Jojobaöl

Zubereitung:

Avocado-Fruchtfleisch mit Gabel zerdrücken und mit Bio-Joghurt und Jojobaöl vermischen. Maske im trockenen Haar verteilen und 30 Minuten einwirken lassen. Abschließend mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Die Bananen-Topfen Haarkur

Zutaten:

  • 1 Banane
  • 2 EL Topfen
  • 1 EL Milch
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung:

Banane pürieren oder mit Gabel zerdrücken und mit anderen Zutaten vermischen. Maske im trockenen Haar verteilen und 15 Minuten einwirken lassen. Abschließend mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Die Mango-Kokos Haarkur

Zutaten:

  • 1 Mango
  • Saft von ½ Zitrone
  • 2 Eigelb
  • 4 TL Kokosöl

Zubereitung:

Mango pürieren und mit anderen Zutaten vermischen. Maske im trockenen Haar verteilen und 30 Minuten einwirken lassen. Abschließend mit lauwarmem Wasser auswaschen.

Ist keine Pflege eine Option?

Grundsätzlich ist die Pflege des Haares eine gute Sache. Ohne Pflege, können sie sonst nicht gesund weiterwachsen. Zudem treten ab einem gewissen Zeitraum Schuppen, Haarausfall, Trockenheit und Mattheit auf. Des Weiteren zieht das ungesunde Haar Bakterien und Staub an, welche auch anderen Körper-Regionen schaden können.

Fazit

Manchmal muss das Haar einfach nur Haar sein. Es sollte nicht ständig gewaschen, gekämmt und gestylte werden. Indem der richtige Conditioner und Kamm verwendet wird, Hitzestyling und diverse Stylingprodukte vermieden werden, kann man seinem Haar stückweit reparieren und es auf Dauer stärken. Sollte trotz einer guten Haarpflege Probleme wie Haarausfall auftreten, kann zudem oft der Hausarzt weiterhelfen.

Bilder

Abb. 1: unsplash.com © yoannboyer

Abb. 2: unsplash.com © still_loony

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