Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus?

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Du widmest ihm Zeit, bemühst dich um Treffen, schreibst täglich, öffnest dich – nur, um am Ende zu realisieren, dass er doch der Falsche ist. Irgendwie kommt dir das Schema bekannt vor. “Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus”, fragst du dich frustriert. Keine Sorge – dass wir beim Dating immer das gleiche Muster wählen, ist ganz normal. Laut Experten liegt das an unserem Bindungsmuster, welches uns unterbewusst prägt.

Wie du den Teufelskreis endlich durchbrechen kannst, um den perfekten Mann zu finden, erfährst du jetzt.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Bindungsmuster?
Bindungsmuster – wozu?
Wenn Bindungsmuster nicht zusammenpassen
Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus? Warum bleiben wir beim Falschen?
Was du tun kannst

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Was sind Bindungsmuster?

Jeder von uns hat ein ganz individuelles Bindungsmuster. Es entscheidet darüber, wie du dich in einer Beziehung verhältst (ob romantisch oder freundschaftlich) und was du dir davon wünschst.

Manche von uns brauchen etwas mehr Freiheit, andere wollen gleich nach zwei Monaten zusammenziehen. Kein Bindungsmuster ist besser, als das andere. Sie sind ganz einfach unterschiedlich und durch unsere Kindheit geprägt.

Der Wissenschaftler John Bowlby hat folgende vier Bindungstypen unterschieden:

Die verschiedenen Bindungstypen – zu welchem gehörst du?

Der vermeidende Bindungstyp: Wenn du zu dieser Gruppe gehörst, brauchst du viel Freiheit. Du musst deinen Partner nicht unbedingt täglich sehen und fühlst dich durch viel Nähe schnell eingeengt. Du hast Angst davor, deine Eigenständigkeit zu verlieren.

Der ängstliche Bindungstyp: Du brauchst Nähe – und zwar viel davon! Hat dein Partner mal weniger Zeit, wirst du gleich unsicher und zweifelst an seinen Gefühlen. Du bist generell sehr bemüht. Manchmal klammerst du auch, weil du Angst hast, die geliebte Person zu verlieren.

Der desorganisierte Beziehungstyp: Mal brauchst du Freiheit, mal brauchst du Nähe. Dein Beziehungsmuster ist nicht so konstant.

Der sichere Bindungstyp: Du kannst sowohl mit Nähe, als auch mit Distanz umgehen. Ob dein Partner mal ein Treffen absagt oder mehr Zweisamkeit braucht, als sonst: Dich kann so schnell nichts verunsichern.

Willst du noch mehr zu deinem individuellen Bindungsmuster erfahren? Ganz ausführlich haben wir das Thema Bindungsmuster schon in diesem Artikel vorgestellt.

Ganz anschaulich sind die verschiedenen Bindungsmuster außerdem in diesem Video erklärt:

Bindungsmuster – wozu?

Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus? Die Ursache ist unser Bindungsmuster. Unser ganz individuelles Bindungsmuster ist eine Art Schutzmechanismus, den wir auf Grund von Erfahrungen in der Kindheit und Jugend entwickelt haben. Besonders deutlich wird das bei den ängstlichen und vermeidenden Bindungstypen:

Der ängstliche Bindungstyp will sich durch Klammern und Bemühungen vor einen möglichen Verlust der geliebten Person schützen. Eine Trennung schmerzt schließlich sehr. In diesem Artikel findest du heraus, ob auch du zum Klammern neigst.

Der vermeidende Bindungstyp schützt sein Selbst durch Distanz. Das Risiko von Verletzungen sinkt, wenn du Abstand zu einer Person hältst.

Partner finden:  Warum wir oft an den Falschen geraten

Wenn Bindungsmuster nicht zusammenpassen

Soviel zur Theorie. Nun zur Praxis!

Du lernst jemand Neues kennen. Am Anfang scheint alles gut zu laufen. Beide investieren in die neue Bekanntschaft, beide sind aber auch noch etwas distanziert. Logisch, immerhin kennt ihr euch noch nicht so lange.

Mit der Zeit wirst du bemerken, welcher Bindungstyp dein Date ist. Zum Beispiel wenn du ihn immer öfter treffen willst, anrufen willst, er aber nicht mitzieht. Vielleicht verunsichert dich dieses distanzierte Verhalten, du beginnst zu zweifeln. Du fühlst dich nicht begehrt, schließlich möchtest du mehr investieren und die Verbindung intensivieren, während der sich nicht bewegt. Statt zu gehen, hoffst du weiter.

In dieser Situation trifft ein ängstlicher Bindungstyp auf einen vermeidenden Bindungstypen. Du denkst “Würde er wirklich Interesse haben, würde er sich mehr melden”. Er denkt “Würde sie wirklich Interesse haben, würde sie mir Zeit geben”. Zwei unterschiedliche Bindungsmuster, die scheinbar unvereinbar sind.

Aber warum entscheiden wir uns gerade für einen Mann, der eigentlich nicht perfekt passt? Warum bleiben wir, obwohl wir eigentlich nicht bekommen, was wir uns wünschen?

Die Lösung: Interessanterweise ziehen sich gerade ängstliche und vermeidende Bindungstypen magisch an!

Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus? Warum bleiben wir beim Falschen?

Obwohl die beiden unterschiedlichen Bindungsmuster scheinbar nicht zusammenpassen, ziehen sie sich dennoch an. Woran liegt das?

Ängstliche Bindungstypen haben das Gefühl, sich Liebe verdienen zu müssen. Sie wollen beweisen, dass sie liebenswürdig sind. Deshalb sind sie so bemüht, werben und klammern. Dieses Muster können sie allerdings nur bei einem distanzierten Partner ausleben. Männer, die sich um sie bemühen und große Energie aufwenden, empfinden sie als weniger interessant und langweilig. Die netten Typen wirken weniger attraktiv auf sie. Das typische „Bad Boy“ Phänomen.

Vermeidende Bindungstypen fürchten stets um ihre Unabhängigkeit. Sie wünschen sich zwar auch Bindung, wollen aber vor allem ihre Autonomie ausleben und selbstbestimmt leben. Sie haben Bindungsangst und fürchten, mit dem Partner zu verschmelzen. Auf der anderen Seite schätzen sie die Anerkennung, die ihnen ein ängstlicher Bindungstyp, , vermittelt.

Du siehst: Obwohl die zwei Typen unvereinbar scheinen, ergänzen sie sich in manchen Punkten. Die Kennenlernphase wird allerdings zur Herausforderung, da es ständig um das Spiel zwischen Nähe und Distanz gehen wird. Eine Partnerschaft ist mit diesen zwei konträren Bindungstypen zwar nicht unmöglich, aber eine Herausforderung.

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Was du tun kannst

Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus? Die Ursache für das Unglück bei der Männerwahl sind Bindungsmuster, die nicht optimal passen – jedenfalls laut Experten. Statt zu gehen, bleiben wir. Es liegt also nicht an den falschen Männern, sondern daran, dass wir den falschen Kandidaten nicht ziehen lassen und die Fehler bei uns suchen.

Egal, ob ihr euch im Real Life oder durch eine Singlebörse kennenlernt: Beim nächsten Datingversuch, solltest du dich nicht nur fragen, ob dir der Typ vom Aussehen, Charakter und von den Werten her gefällt. Gucke auch auf sein Bindungsmuster. Braucht er so viel Nähe wie du? Ist er bereit für eine Beziehung? Vielleicht entdeckst du sogar ein sicheres Bindungsmuster und er kann sowohl mit Nähe, als auch mit Distanz umgehen.

Gerätst du an jemandem mit einem konträren Bindungsmuster, solltest du dich fragen, ob du wirklich die Mühe und Energie investieren möchtest. Es gibt viele Männer da draußen und du solltest dich für keinen davon kaputt machen müssen.

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Warum suche ich mir immer die falschen Männer aus? Weitere Anregungen zum Thema findest du in dem Bestseller-Buch „Jeder ist beziehungsfähig“ von Stefanie Stahl.

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