Nicht alleine sein können: Leidest du an Verlustangst?

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Ihr habt euch grade erst gesehen und schon vermisst du ihn. Wo ist er, was macht er, was denkt er? Hat sich irgendetwas verändert? Egal, was er dir beteuert: Wirklich sicher fühlst du dich erst, wenn du ihn an deiner Seite hast. Nicht alleine sein können – das kann häufig an einer tiefen Verlustangst liegen, der wir uns gar nicht bewusst sind. Wir fürchten uns extrem davor, die geliebte Person zu verlieren und brauchen deshalb Bestätigung.

Leidest auch du an Verlustangst? Das liegt meistens an schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit. Folgende Symptome sind typisch.

1. Nicht alleine sein können: Misstrauen statt Vertrauen

Verlustangst macht misstrauisch. Jede Nachricht, die kürzer ist als sonst, fühlt sich wie eine Art Liebesentzug an. Ein nettes Emoji fehlt – und wir zweifeln, ob er uns noch will. Jetzt wünschen wir uns nur noch eins: Nähe! Wir wollen uns vergewissern, ob wir noch geliebt und geschätzt werden. Wir bitten um Treffen, Telefonate oder schreiben Romane bei Whatsapp. Hauptsache nicht alleine bleiben!

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2. Willst du mich noch?

Aus Misstrauen kann sich sogar ein eifersüchtiges Verhalten entwickeln. Du hast große Angst davor, die geliebte Person zu verlieren. In diesem Fall, an eine Konkurrentin, die ihn dir wegschnappen könnte. Manchmal kann es sogar dazu kommen, dass du anfängst, deinen Mr. Right kontrollieren zu wollen.

Du wirst hellhörig, wenn er ohne dich auf Partys geht und verlangst, dass er sich zumindest melden solle. In solchen Momenten ist die Verlustangst so stark, dass du Bestätigung von ihm brauchst. Alleine für sich bleiben – das fühlt sich unerträglich an.

Unsicher, ob du dich eifersüchtig verhältst? Hier findest du eine hilfreiche Checkliste.

3. Jeder Konflikt fühlt sich an, wie das Ende

Ein Streit kann immer mal vorkommen. Aber für jemanden, der an Verlustangst leidet, ist selbst der kleinste Konflikt ein Weltuntergang.

Es geht jedes Mal um Alles oder Nichts. Die potentielle Beziehung ist bedroht und alle Alarmglocken gehen an. Kommt jetzt das Ende? Verlässt er mich jetzt? Macht das alles noch einen Sinn, wenn er eh gehen wird? Die Gefühle kochen über. Dadurch kann es vorkommen, dass wir überreagieren und die Sache größer machen, als sie sein müsste. Oder anders gesagt: Wir machen aus einer Mücke einen Elefanten.

Verlustangst macht leider dünnhäutig. Ein paar Tipps um eine größere mentale Stärke aufzubauen, haben wir dir in diesem Artikel vorgestellt. Sie helfen dir kurzfristig dabei, in Krisensituationen standhafter zu bleiben.

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4. Hauptsache bleiben – egal, ob es mir guttut

Du bleibst, obwohl du gehen solltest. Ein ganz typisches Anzeichen für Verlustangst. Keiner deiner Freundinnen versteht, warum du diesen Typen weiter kennenlernen möchtest, schließlich geht er nicht unbedingt gut mit dir um. Objektiv gesehen, bekommst du nicht viel von ihm. Aber doch – eines bekommst du. Eine Verbindung. Eine Chance auf eine Beziehung.

Das tückische an der Verlustangst: Sie bringt uns dazu, an ungesunden Konstellationen festzuhalten. Schlicht und einfach um einen Verlust zu vermeiden. Es geht nicht mal unbedingt um die Person – es geht darum, nicht alleine sein zu müssen.

Auch wenn es unglaublich schwerfällt: Wenn du an einen toxischen Mann geraten bist, der dich emotional oder körperlich misshandelt, musst du dich lösen. Das tut natürlich weh – aber das Leben danach wird endlich wieder friedlich sein. Und du machst Platz für jemanden, der sich WIRKLICH um dich bemüht und dich respektiert. Der sich um dich kümmert.

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5. Ich muss ihn zurückgewinnen!

Aus und vorbei. Obwohl die Partnerschaft beendet ist, hängst du der Sache hinterher. Und zwar jedes einzelne Mal.

Wer unter Verlustangst leidet und dann auch noch den tatsächlichen Verlust durch eine Trennung erlebt, durchleidet große emotionale Schmerzen. Die geliebte Person soll wiederkommen – komme, was wolle! Du willst ihn unbedingt zurückgewinnen. Der Verlust muss rückgängig gemacht werden. Alleine sein kommt nicht in Frage.

Bist du jedes Mal diejenige, die dem Exfreund hinterherläuft und versucht, die Sache zu retten? Bombardierst du ihn mit Nachrichten, um ihn umzustimmen? Nimmst du alle Schuld auf dich – nur, damit er zurückkommt? Dann kann es sein, dass tatsächlich eine tiefe Verlustangst vorhanden ist.

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6. Du stellst dich zurück

Nicht alleine sein können: Damit es niemals zum Verlust kommt, stellst du dich zurück. Eigene Wünsche, eigene Hobbys, eigene Talente, eigene Werte – das ist alles nicht mehr so wichtig. Du ordnest dich unter, um ja nichts falsch zu machen. Um deinem Gegenüber bloß keinen Grund zu geben, um an dir zu zweifeln.

Manchmal geht es dann soweit, dass man sich gar nicht mehr traut, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen. Du wirst immer unglücklicher und unglücklicher. Dadurch hat man natürlich noch weniger Power, um für sich selbst einzustehen. Ein Teufelskreis!

7. Nicht alleine sein können: Mein Ich hängt am Du

„Ich kann ohne dich nicht leben!“ Wer diese drastische Aussage schon mal gesagt oder gedacht hat, hat sehr wahrscheinlich eine starke Verlustangst in sich verankert. Wir haben unser eigenes Selbstwertgefühl mit der anderen Person verknüpft. Und wenn sie geht, gehen wir unter. Alleine auf eigenen Beinen stehen – das ist dann nicht mehr möglich.

Unsere Identität ist so sehr durch die andere Person geprägt, dass wir gar nicht mehr wissen, wer wir ohne sie wären. Leider machen wir uns dadurch sehr manipulierbar und abhängig. Wir haben unser Glück in die Hände eines anderen gelegt. Uns fehlt die Distanz, um uns als eigenständige Person wahrzunehmen.

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Hast du dich in einigen dieser Punkte wiedererkannt? Nicht alleine sein können kann dich dazu verleiten, Entscheidungen zu treffen, die dir auf Dauer nicht guttun. Wenn du bemerkst, dass die Verlustangst einfach zu mächtig ist, solltest du ruhig ein Gespräch mit einem Fachmann vereinbaren. Sich Hilfe zu holen, um glücklicher zu werden, ist nicht schwach, sondern stark!

Eine erste Hilfe kann aber auch eine passende Lektüre. Das Buch „Verlustangst überwinden: Wie Sie mit einfachen Wegen Ihre Verlustangst beseitigen und endlich glücklich werden“ von Clara Roth zeigt dir auf, wodurch Verlustangst entsteht und wie du sie dauerhaft in den Griff bekommen kannst.

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