Negative Glaubenssätze: Sabotierst du dich selbst?

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Statt in einer beständigen Partnerschaft zu landen, verlaufen sich Dates im Sande und Beziehungen zerbrechen nach kurzer Zeit. Von wegen Karriere – immer kommt etwas zwischen dich und deinen Traumjob. Warum ist es so schwer, das zu bekommen, was wir so sehr wollen? Negative Glaubenssätze können ein Grund dafür sein! Erfahre jetzt, ob du dich auf deinem Weg zum Glück selbst sabotierst und wie du das in Zukunft vermeiden kannst.

Inhaltsverzeichnis

Glaubenssätze – was ist das überhaupt?
Woher kommen Glaubenssätze?
Glaubenssätze können auch positiv sein
Wie findest du heraus, welche Glaubenssätze du entwickelt hast?
So sabotieren Glaubenssätze unser Leben
Negative Glaubenssätze: Was tun, um die Selbstsabotage zu beenden?

Glaubenssätze – was ist das überhaupt?

Glaubenssätze sind Gedanken, die du schon so oft gedacht hast, dass sie für dich zur Regel geworden sind. Es sind also Überzeugungen von dir, die du nicht mehr hinterfragst. Ohne es zu wissen, leben wir unterbewussten nach diesen Annahmen. Unser ganzes Handeln richtet sich danach. Glaubenssätze bestimmen unsere Entscheidungen. Und damit auch unser ganzes Leben.

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Ein paar typische Glaubenssätze sind zum Beispiel:

„Für Geld muss man hart arbeiten.“

„Alle Männer sind untreu.“

„Ich bin nur gewollt, wenn ich perfekt bin.“

„Es ist schwer, einen guten Job zu finden.“

„Andere Frauen sind schöner als ich.“

„Diese Welt ist ungerecht.“

Woher kommen Glaubenssätze?

Egal ob Liebe, Karriere oder Freundschaft: Durch unsere Erfahrungen haben wir Grundannahmen entwickelt. Glaubenssätze sind oft Verallgemeinerungen. Ein bestimmtes Erlebnis, das uns emotional bewegt hat, wird nun zur Regel gemacht. Du hast zwei schlechte Beziehung hinter dir und schon siehst du auch in der Zukunft nur noch Dating-Pleiten.

Das hat natürlich nichts mit der Vernunft zu tun. Denn rein logisch betrachtet, sind zwei unpassende Männer kein Beweis dafür, dass zukünftig kein passender mehr dabei sein wird.

Aber Logik spielt bei Glaubenssätzen keine Rolle. Und das ist das Problem: Wir hinterfragen unsere Annahmen über die Welt da draußen nicht mehr kritisch. Sie leben in uns weiter und prägen unser Handeln.

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Glaubenssätze müssen nicht nur auf Erfahrung basieren

Aber nicht alle Glaubenssätze basieren auf eigener Erfahrung. Manche haben wir auch einfach von anderen übernommen. Und auch die Erziehung spielt dabei eine Rolle. Hat dir dein Papa zum Beispiel immer wieder gesagt, dass Geld den Charakter verdirbt? Dass reiche Menschen arrogant sind und keine guten Werte haben?

Als Kind sind wir besonders empfänglich für die Meinungen (und Glaubenssätze) von anderen. Uns fehlt die Fähigkeit, sie kritisch zu analysieren. Und daher besitzen viele Erwachsene immer noch Glaubenssätzen, die sie seit der Kindheit mit sich herumtragen.

Glaubenssätze können auch positiv sein

Bevor wir uns genauer damit beschäftigen, warum und wie wir uns durch Glaubenssätze sabotieren, solltest du wissen: Es gibt auch positive Glaubenssätze. Du hast sicherlich nicht nur schmerzhafte Erfahrungen im Leben gemacht. Manche Überzeugungen basieren auf positiven Annahmen.

Das wäre zum Beispiel:

„Ich bin gut so, wie ich jetzt bin.“

„Meine Freunde sind immer für mich da.“

„Meine Arbeit wird wertgeschätzt.“

„Charakter ist wichtiger, als Aussehen.“

„Andere gehen auf meine Bedürfnisse ein.“

Wie findest du heraus, welche Glaubenssätze du entwickelt hast?

Wir wachen morgens nicht auf und denken uns: „Ich bestimme jetzt einen neuen Glaubenssatz.“ Glaubenssätze entwickeln sich ganz natürlich über die Zeit hinweg. Unsicher, welche Glaubenssätze dich täglich prägen? Frage dich doch mal folgende vier Fragen und erfahre, nach welchen Motiven zu lebst.

1. Was wird von dir erwartet? (zum Beispiel: „Ich muss mich anpassen, um akzeptiert zu werden.“)

2. Was erwartest du von dir selbst? (zum Beispiel: „Ich muss von jedem gemocht werden, sonst bin ich nichts wert.“)

3. Wie stehst du zum Thema Geld? (zum Beispiel: „Geld wächst nicht auf Bäumen.“)

4. Wie stehst du zum Thema Liebe und Beziehungen? (zum Beispiel: „Die Männer die ich will, wollen mich nicht.“)

So sabotieren Glaubenssätze unser Leben

Warum stehen uns Glaubenssätze im Weg? Am besten kann man das anhand von zwei praktischen Beispielen erklären. Einmal geht es um den Dauerbrenner Liebe, dann um die Karriere, beziehungsweise Finanzen.

Beispiel Liebe: So sabotieren wir uns selbst

Gehen wir doch mal von dem Glaubenssatz „Alle Männer sind untreu“ aus. Wie lebt eine Frau, die so denkt? In der Kennenlernphase ist ihr ganzes Denken auf den Fokus UNTREU gerichtet. Sie analysiert akribisch das Verhalten ihres Dates. Guckt er anderen Frauen hinterher?

Wenn er am Handy tippt, ist sofort der Gedanke an eine mögliche Konkurrentin da. Hat er am Samstagabend keine Zeit, datet er womöglich eine andere. Und meldet er sich ein paar Tage nicht, ist sie sich sicher: Er hat eine andere gefunden.

In einer späteren Beziehung wird vielleicht sogar spioniert und aus Eifersucht gestritten. Die Distanz wächst, genauso wie die Unzufriedenheit. Eine glückliche Partnerschaft ist dann nicht mehr möglich und vielleicht kommt es dann tatsächlich zum Treuebruch.

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Beispiel Job: Negative Glaubenssätze halten uns davon ab, erfolgreich zu werden

„Reiche Menschen haben keinen guten Charakter.“ Ein Glaubenssatz, den du vielleicht von Zuhause aus gelernt hast und der übernommen wurde, obwohl du eigentlich keine reichen Menschen kennst. Wie lebt eine Frau, die so denkt?

Obwohl sie vielleicht von einer großen Wohnung und vielen Reisen träumt, wird sie sich nicht für den gut bezahlten Job entscheiden.

Sie lässt Möglichkeiten zur Weiterbildung sausen. Hängt sich im Job nicht wirklich rein. Denn ihre (unterbewusste) Annahme ist: Was bringt schon viel Geld, wenn man dadurch zu einem schlechten Menschen ohne Werte wird? Dafür stalkt diese Frau aber diverse Social Media-Profile und beneidend andere um ihr Leben in Saus und Braus.

Ihr negativer Glaubenssatz wird zu einer inneren Blockade, die sie in ihrem Handeln hemmt. Und obwohl der Traum da ist, wird sie durch ihre Überzeugung niemals den Tatendrang aufbringen, um ihn zur Realität zu machen. Unzufriedenheit: Vorprogrammiert.

Negative Glaubenssätze: Was tun, um die Selbstsabotage zu beenden?

Einen ersten wichtigen Schritt hast du schon gemacht: Du hast über deine Glaubenssätze nachgedacht. Du lässt sie nicht unterbewusst vor sich hindümpeln – du guckst sie dir an und hinterfragst sie.

Nach dem Bewusstmachen kommt der Austausch!

„Alle Männer sind untreu“: Stimmt das wirklich? Sieh dich doch mal in deinem Umfeld um. Wurden alle deine Freundinnen von ihren Partnern oder Ex-Partnern betrogen? Wirklich alle? Denn wenn andere Frauen einen treuen Mann finden können, kannst du das auch. Es gibt da draußen Millionen von Männern, die wahrscheinlich noch nie irgendjemanden betrogen haben. Mach dir genau das bewusst, wenn du jemand Neues kennenlernst.

„Reiche Menschen haben keinen guten Charakter.“ Stimmt das wirklich? In der heutigen Zeit kannst du durch Social Media einen guten Einblick über das Leben der Schönen und Reichen bekommen. Was ist zum Beispiel mit Emma Watson? Der Hollywood-Star hat definitiv keine Geldsorgen und setzt sich lautstark für Frauenrechte und ein größeres Umweltbewusstsein ein. Reich und trotzdem kein „schlechter Charakter“. Auch was Beziehungen angeht, ist Frau Watson ein wirklich gutes Vorbild. Warum, haben wir dir schon hier verraten.

Suche ganz bewusst nach Argumenten, die deine negativen Glaubenssätze entkräften. Schriftlich funktioniert das besonders gut. Links notierst du deinen Glaubenssatz. Rechts die Argumente, die dagegen sprechen.

Entscheide dich für die positiven Überzeugungen, damit dich negative Glaubenssätze nicht mehr länger sabotieren können. Und dann habe Geduld: Mit der Zeit werden die neuen Annahmen alte Motive ersetzen.

Weitere hilfreiche Tricks um negative Glaubenssätze schnell aufzulösen, verrät dir Coach Peter Beer in folgendem Video:

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