Menschen die nicht allein sein können: Was steckt wirklich dahinter?

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Manche verbringen liebend gerne Zeit mit sich allein. Für andere fühlt sich allein zu sein an, wie eine Qual. Woran liegt es, dass viele von uns nicht allein sein können? Laut Wissenschaftlern gibt es dafür verschiedene Gründe. Wenn du die Ursache für dich herausfindest, kannst du in Zukunft viel besser mit dem Alleinsein umgehen.

Folgende fünf Gründe können dafür sorgen, dass es dir schwerfällt, allein zu sein.

1. Menschen die nicht allein sein können: Dir fehlt die Erfahrung

Starten wir mit dem banalsten Grund, der trotzdem nicht unterschätzt werden sollte: Manche von uns haben einfach nie gelernt, allein zu sein.

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Vielleicht bist du in einer großen Familie aufgewachsen, wo immer etwas los war. Oder du hast schon immer einen engen Freundeskreis gehabt, mit dem du viel unternommen hast.

Bist du es gewohnt immer Menschen um dich zu haben, kann es sich sehr unangenehm anfühlen, wenn du plötzlich alleine bist. Das ist total natürlich. Ein Umzug in eine fremde Stadt wird dann zur Herausforderung.

Was kannst du tun?

Gute Nachrichten: Du kannst lernen, allein zu sein und dich dabei total wohl und glücklich zu fühlen. Was du jetzt tun solltest, ist dir bewusst eine kleine Auszeit nur für dich zu nehmen. Mache zum Beispiel eine Stunde allein einen Spaziergang im Park. Danach darfst du natürlich gerne weiter zu Freunden ziehen. Aber es sind diese kleinen Situationen, durch die du eine neue Einstellung zum Alleinsein bekommst.

2. Die Vergangenheit mischt sich ein

Manche von uns haben schlimme Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht, die sich immer noch auf die Gegenwart auswirken. Vielleicht wurdest du einst ganz übel im Stich gelassen. Oder jemand hat dich von heute auf morgen verlassen. Auch der Tod einer nahestehenden Person kann dich in die Situation bringen, dass du plötzlich ganz allein dastehst.

Durch dieses negative Erfahrung hast du das Alleinsein unterbewusst mit negativen Gefühlen assoziiert. Es ist deshalb völlig verständlich, wenn es sich für dich absolut unerträglich anfühlt, allein zu sein. Dann kommen all die Emotionen hoch, die dich früher so sehr beschäftigt haben.

Was kannst du tun?

Leider können wir nicht in die Vergangenheit reisen, um unsere Geschichte zu verändern. Aber du kannst steuern, ob du zulässt, dass sie dich noch heute einschränkt.

Wegen den früheren Erfahrungen war allein zu sein lange unerträglich. Jetzt, wo du den Zusammenhang erkannt hast, kannst du eine neue Bedeutung kreieren. Was hilft: Tue etwas, das du wirklich liebst. Aber tue es öfter allein. Zum Beispiel: Zeit in der Sonne verbringen, spazieren, einen Film gucken. So assoziierst du nach und nach gute Gefühle mit dem Alleinsein.

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3. Menschen die nicht alleine sein können: Wie stark ist dein Selbstwertgefühl?

Dein Selbstwertgefühl ist hoch, wenn du dich selbst liebst und schätzt, wie du jetzt bist.

Menschen die nicht allein sein können, haben oft ein eher geringes Selbstwertgefühl. Das bedeutet, sie halten nicht unbedingt viel von sich selbst. Ihren Wert bestimmen diese Personen eher durch äußere Einflüsse, wie einen guten Job oder einen großen Freundeskreis. Um sich gut zu fühlen, brauchen sie die Bestätigung von anderen.

Fehlt diese, kommt Unsicherheit und Unbehagen auf. Deshalb fällt es auch so schwer, allein zu sein – andere werden gebraucht, um sich wichtig und geliebt zu fühlen.

Was kannst du tun?

Wenn du vermutest, dass deine Angst vor dem Alleinsein an einem geringen Selbstwertgefühl liegt, kannst du jede Menge dafür tun. Beschäftige dich nicht mit dem Thema Einsamkeit – die Baustelle ist hier der eigene Selbstwert. Es gibt ein paar sehr effektive Übungen für ein starkes Selbstwertgefühl, die du hier ganz ausführlich nachlesen kannst.

Was deinen Selbstwert besonders schnell wachsen lässt, sind außerdem Meditationen. Beim Meditieren wird unser Unterbewusstsein aktiv. Das ist der Bereich, in dem all unsere Selbstzweifel und Ängste gespeichert sind. Führst du regelmäßig eine Selbstwert-Meditation durch, werden deine negativen Gefühle nur so dahinschmelzen.

Probiere es doch mal aus und mache folgende Meditation:

4. Gewohnheiten ändern sich

Manchen von uns fällt es auch schwer allein zu sein, weil sich rabiat die Umstände verändert haben.

Du hast Freunde, Familie und nette Kollegen – und kannst dich trotzdem allein fühlen, weil du plötzlich Single geworden bist.

Allein zu sein bedeutet manchmal nicht, dass wir keine lieben Menschen in unserem Leben haben. Es kann sich auch auf einen bestimmten Lebensbereich beziehen, wie zum Beispiel eine fehlende Partnerschaft. Oder du bist vergeben, fühlst dich aber allein, weil deine Freundin in eine andere Stadt gezogen ist und der Kontakt nicht mehr der gleiche ist.

Hier fallen nicht nur die emotionalen Verbindungen weg, sondern auch elementare Gewohnheiten. Der innige Austausch, die Insider-Witze, die Vertrautheit. Das kann ganz schön weh tun und dich sehr verunsichern.

Was kannst du tun?

Eine emotionale Bindung zu einem Menschen kannst du natürlich nicht so einfach ersetzen. Aber du kannst zumindest versuchen, manche Gewohnheiten aufrecht zu erhalten. Fehlen dir zum Beispiel vertraute Gespräche mit dem Partner, solltest du dich öfter bei engen Freunden oder Familienmitgliedern melden.

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5. Menschen die nicht allein sein können: Deine Persönlichkeit spielt eine Rolle

Laut dem Psychotherapeuten Ross Rosenberg liegt es auch an unserem Persönlichkeitstypen, wie gut wir allein sein können.

Extrovertierte Menschen beziehen ihre Energie aus dem Kontakt mit anderen Menschen. Introvertierte brauchen die Ruhe und Zeit für sich, um aufzutanken. Für letztere ist das Alleinsein weniger tragisch. Auf Grund ihres Persönlichkeitstypen ziehen sie sich gerne zurück, um Zeit mit sich allein zu verbringen.

Für extrovertierte Personen ist es dagegen eher schwierig, für sich allein zu sein. Ihnen fehlen der Austausch und der Kontakt zu anderen Menschen sehr.

Was kannst du tun?

Wer als extrovertierter Mensch plötzlich allein dasteht, sollte nach Möglichkeiten suchen, neue Kontakte zu knüpfen. Im Netz gibt es viele Portale, um Bekanntschaften zu machen und Gleichgesinnte zu finden. Auch Foren können helfen oder der Austausch über soziale Medien.

: Menschen die nicht allein sein können

Die Angst vorm allein sein hat viele Ursachen. Wichtig ist, dass du identifizierst, warum sie sich bei dir entwickelt hat. Nur dann kannst du die Angst überwinden!

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