Hitzeschutz Haare: 5 Tipps, die Haarbruch vermeiden

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Starke Hitze ist eine große Gefahr Haare. Schnell trocknen sie aus und werden brüchig. Wenn du trotzdem nicht auf Föhn oder Lockenstab verzichten möchtest, brauchst du einen wirksamen Hitzeschutz. Haare werden so vor dem Austrocknen bewahrt. Haarbruch durch hohe Temperaturen wird verhindert.

Erfahre hier, wie du gute Hitzeschutz-Produkte erkennst und wie sie angewendet werden.

Hitzeschutz Haare: Warum ist Hitzeschutz wichtig?

Unsere Haare bestehen zu über 90 Prozent aus Keratin, einem Protein. Proteine sind eigentlich sehr robuste Substanzen. Deine Nägel bestehen zum Beispiel auch aus Protein.

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Aber es gibt etwas, das für jedes Protein absolut tödlich ist: Hitze. Hohe Temperaturen zerstören das natürliche Proteingerüst und greifen die Haarstruktur an, die immer poröser wird. Die Haare fühlen sich immer dünner und trockener an. Du bemerkst außerdem, dass die Spitzen stumpf und strohig aussehen.

Die entstehenden Löcher in der Haarfaser machen das Haar sehr empfindlich. Es verliert an Stabilität. Selbst Haarbürsten kann jetzt problematisch werden, da die Haare sehr schnell abbrechen.

Das bedeutet: Hitzeschutz ist ein absolutes Muss für jeden, der seine Haare mit höheren Temperaturen in Kontakt kommen lässt.

Funktioniert ein Hitzeschutz wirklich?

Würdest du einen heißen Topfdeckel mit bloßen Händen anfassen? Natürlich nicht! Du greifst erstmal zum Topflappen, damit du dich nicht verbrennst.

Genau dieses Prinzip steckt auch hinter einem guten Hitzeschutz! Er soll die Haare bei großer Hitze vor dem Austrocknen schützen.

Wie funktioniert das?

Genau wie der Topflappen, wirkt auch der Hitzeschutz wie eine Barriere. Er schirmt die Haare ab und bewahrt sie vor Hitzeschäden. Er bildet einen schützenden Film und macht das Haar dadurch robuster.

Ein Hitzeschutz verhindert, dass die Haare durch Hitze Feuchtigkeit verlieren. Dadurch bleiben die Längen und Spitzen gesund, brechen weniger ab und fühlen sich dicker an.

Ohne Hitzeschutz sind deine Haare den hohen Temperaturen von Glätteisen, Lockenstab und Föhn schutzlos ausgesetzt. Damit du dich über schöne, glänzende Längen freuen kannst, solltest du also IMMER Hitzeschutz verwenden.

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Tipps zur richtige Anwendung

Der Hitzeschutz sollte immer aufgetragen werden, bevor dein Haar in Kontakt mit hohen Temperaturen kommt.

Das ist besonders wichtig, wenn du deine Frisur mit einem Lockenstab oder ein Glätteisen in Form bringen willst. Hier drohen sehr große Haarschäden, da die Haarfaser direkt mit der Hitzequelle in Kontakt kommt.

Das Ziehen und Drehen der Stylingtools üben außerdem Druck aufs Haar aus, wodurch die Haarfaser zusätzlich belastet wird. Hier also niemals den Schutz vergessen.

Hier haben wir dir übrigens verraten, wie du wunderschöne Locken im Hollywood-Stil kreieren kannst.

Brauche ich einen Hitzeschutz beim Föhnen?

Beim Föhnen kommt das Haar zwar nur indirekt mit Hitze in Kontakt – es gibt immerhin einen Abstand zwischen dem Föhn und deinen Haaren.

Trotzdem werden die Längen und Spitzen sehr heiß. Auch hier solltest du deshalb einen Hitzeschutz auftragen, bevor du anfängst.

Damit der Hitzeschutz effektiv wirkt, solltest du folgende fünf Tipps beachten.

1. Lass den Hitzeschutz einwirken

Hitzeschutz drauf und sofort mit dem Glätten anfangen – bitte nicht! Viele von uns machen den Fehler, etwas zu ungeduldig zu sein.

Trägst du Hitzeschutz auf trockenem Haar auf, solltest du ihm etwa 10 Minuten Zeit zum Einwirken geben. Die Haare sollten wirklich komplett trocken sein, bevor das Hitzestyling mit Glätteisen oder Lockenstab beginnen kann. Denn im feuchten Zustand sind die Haarfasern doppelt so empfindlich und anfällig für Haarbruch. Deshalb bitte abwarten, bis der Hitzeschutz komplett eingezogen ist und sich die Haare nicht mehr feucht anfühlen.

Beim Föhnen gibst du den Hitzeschutz ins handtuchtrockene Haar. Auch hier solltest du dem Produkt 5-10 Minuten Zeit geben, damit die Inhaltsstoffe ihre Wirkung entfalten können.

2. Verwende einen silikonfreien Hitzeschutz

Nicht jeder Hitzeschutz ist gleich effektiv. Bitte unbedingt die Inhaltsstoffe checken, bevor du etwas auf deine Haare aufträgst.

Das Problem: Viele konventionelle Hitzeschutzprodukte enthalten Silikone, die deine Haare beschweren und strähnig machen. Nicht nur das: Künstliche Silikone dichten deine Haare außerdem gegen jegliche Pflegewirkstoffe ab. Das Haar wird nicht nur platt, sondern auch immer trockener.

Die bessere Alternative: Natürliches Sesamöl! Das kommt ganz ohne Chemie aus und schützt das Haar vor äußeren Einflüssen. Dafür sorgt die enthaltene Fettsäure namens Linolsäure. Sesamöl ist sehr hitzerobust und eignet sich daher wunderbar, um deine Haare vor hohen Temperaturen zu schützen.

Die Vitamine B1, B2 und Vitamin E regenerieren das Haar in der Tiefe und machen die Haarfaser widerstandsfähiger.

Der silikonfreie „Spritzer Fritz Leave-in Conditioner“ fühlt sich besonders leicht an und nährt das Haar mit Sesam- und Arganöl, ohne es zu beschweren. Der ideale Hitzeschutz für jeden Haartyp. Du kannst diese Pflege sowohl im feuchten als auch trockenen Haar anwenden – ideal für Hitzestylings jeder Art.

Gib einfach die Leave-in Pflege in die Längen und Spitzen einmassieren, um sie auf das Hitzestyling oder den Föhn vorzubereiten. Sie fühlen sich sofort weicher und geschmeidiger an.

Aber Achtung: Spitzer Fritz ist sehr ergiebig und sollte sparsam eingesetzt werden. Mit der mitgelieferten Pipette nur ein paar Tropfen entnehmen (etwa 3-8 Tropfen je nach Haarlänge).

Pluspunkt: Durch das enthaltene Sesamöl bekommen deine Haare einen wunderschönen Glanz, ohne zu fetten. Locken oder glatte Haare sehen seidig aus und erhalten einen tollen Schwung.

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3. Massiere die Pflege ein

Im Alltag fehlt es uns oft an Zeit. Gerade beim Haarstyling muss es oft schnell gehen. Damit der Hitzeschutz seine Schutzwirkung überall entfalten kann, solltest du dir allerdings Zeit bei der Einarbeitung des Produkts nehmen.

Massiere die Pflege gut in die Längen und Spitzen ein – sie sind besonders empfindlich und brauchen am meisten Schutz.

4. Trage die richtige Menge Produkt auf

Ganz wichtig: Arbeite den Hitzeschutz gut in die Haare ein. Ziel ist es, jede einzelne Haarfaser vor hohen Temperaturen zu schützen. Nimm dir ruhig etwas Zeit dafür, um wirkich jede Strähne zu erwischen.

Bei Leave-In Schutz und ölbasiertem Produkten braucht man manchmal nur ein paar Tropfen. Bei den meisten Sprays in der Regel deutlich mehr. Lies die Packungshinweise, um nicht zu viel oder zu wenig zu verwenden. Zu viel kann das Haar Beschwerden oder fettig aussehen lassen. Zu wenig kann einen verringerte Schutzwirkung bedeuten.

5. Frische den Schutz auf

Du hast deine Haare abends gewaschen und geföhnt und morgens möchtest du dir noch schnell ein paar Locken ins Haar drehen? Achtung, jetzt solltest du den Hitzeschutz auffrischen!

Selbst hochwertiger Hitzeschutz wirkt nicht ewig im Haar. Vor jeder neuen Stylingrunde, die hohe Temperaturen mit sich bringt, solltest du deshalb nachlegen. Nur so kann Haarbruch effektiv verhindert werden.

Kämpfst du aktuell bereits mit Haarbruch, solltest du die Tipps aus diesem Artikel kennen. Darin erfährst du, wie deine Haare robuster und glänzender werden.

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