Haare verknoten? So bleibt deine Mähne kämmbar

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Deine Haare verknoten, kurz nach dem Kämmen? Das kann ganz schön frustrierend sein. Wir ärgern uns über den Wuschelkopf und wünschen uns eine glänzende und glatte Mähne, die wir nicht alle halbe Stunde bürsten müssen. Woran liegt’s und was kannst du dagegen tun? Gute Nachrichten: Schon ein paar Veränderungen deiner Haarpflege-Routine reichen, um das Problem zu lösen!

Erfahre jetzt, was wirklich hilft.

Inhaltsverzeichnis

Haare verknoten: Was steckt dahinter?
Wodurch entstehen verknotete Haare?
Ist Conditioner notwendig?
Oft unterschätzt: Die Wassertemperatur beim Waschen
Haare verknoten: Auf die Bürste kommt es an
Nicht jede Leave-in Pflege ist wirklich gut
Der Spliss-Schnitt – die Geheimwaffe
Diese Stylingfehler solltest du vermeiden

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Haare verknoten: Was steckt dahinter?

Wenn die Haare verknoten, kurz nach dem du sie gebürstet hast, gibt es oft einen Hauptgrund: Die Haarlängen sind trocken und strapaziert. Deshalb verkletten auch immer nur die Strähnen, während die Haare am Ansatz unkompliziert bleiben.

Unser Haar besteht aus einer Schuppenschicht. Das kann man sich vorstellen, wie ein Tannenzapfen. Eine gesunde Haarfaser liegt ganz glatt an. Werden die Strähnen allerdings durch große Hitze, UV-Strahlung oder Colorationen beschädigt, erinnert die Struktur eher an einen geöffneten Tannenzapfen. Dadurch wird die Faser sehr empfindlich, bricht schnell und wirkt weniger glänzend.

Die abstehenden Schuppen der Schuppenschicht können sich außerdem verkeilen – und das führt dazu, dass die Haare verknoten.

Zum Vergleich: Links siehst du ein kaputtes Haar, rechts ist die Haarfaser noch gesund und intakt.

Wodurch entstehen verknotete Haare?

Und warum hat nicht jede Frau mit schnell verknoteten Haaren zu kämpfen? Das kann ganz individuelle Gründe haben. Es gibt genetische Faktoren, die das Verkletten begünstigen. So neigt dünnes Haar eher zur Trockenheit, weil die Haarfaser einen geringen Durchmesser hat und dadurch weniger stabil ist.

Aber auch die Haarlänge ist entscheident: Je länger die Mähne, desto älter sind die Längen und Spitzen. Unser Haar wächst jährlich durchschnittlich 12 Zentimeter. Das bedeutet: Bei einer schulterlangen Mähne sind die Spitzen schon über 3 Jahre alt. Dadurch, dass sie schon einiges an Föhnhitze, Urlaubssonne oder falsche Pflegeprodukte abbekommen haben, sind sie extrem empfindlich.

Neben diesen Faktoren spielt natürlich auch der Umgang mit deiner Mähne eine sehr große Rolle. Oft entstehen trockene, schnell verknotete Haare durch eine Haarpflege-Routine, die nicht ganz optimal ist.

Folgende Tipps helfen dir in Zukunft dabei, deine Mähne so zu pflegen, dass die Haare sehr viel weniger verknoten.

Ist Conditioner notwendig?

Bei trockenen Haaren ist Conditioner generell immer empfehlenswert. Auch, wenn das Produkt nur kurz auf den Haaren bleibt: Der richtige Conditioner verbessert die Kämmbarkeit und schenkt Glanz.

Wahrscheinlich verwendest du bereits Conditioner und fragst dich, warum du trotzdem mit verknoteten Haaren zu kämpfen hast. Leider ist Conditioner nicht gleich Conditioner. Für dich kommt vor allem eine besondere Variante in Frage, die mit einem geringem pH-Wert ausgestattet ist. Der Hans Glanz Conditioner ist ein Produkt, was die Haarfaser sofort glättet – ohne, dass du den Conditioner ewig auf den Strähnen einwirken lassen musst.

Dadurch stehen die Schüppchen der Schuppenschicht nicht mehr ab, sondern liegen schön glatt an – wie bei gesundem Haar. Falls du aber nicht sicher bist, welcher Conditioner zu dir passt, kannst du diesen Test machen. Als Ergebnis bekommst du die ideale Kombination aus Shampoo und Conditioner für Dein Haar empfohlen.

Übrigens: Wie wir dir in diesem Artikel erklärt haben, sollten wir laut Experten die nassen Haare gut auswringen, bevor wir Conditioner oder Masken auftragen. Sonst werden die Wirkstoffe verdünnt und können nicht so gut in das Haar eindringen:

Blondierte Haare pflegen: So vermeidest du sprödes Haar

Oft unterschätzt: Die Wassertemperatur beim Waschen

Heiße Temperaturen sind bei Haaren immer schlecht. Denn unsere Mähne besteht hauptsächlich aus Keratin, einem Protein, das durch Hitze zerstört wird.

Wichtig ist deshalb schon beim Haarewaschen darauf zu achten, die Tempertur eher lauwarm zu halten. Bei sehr heißem Duschen kann die Haarfaser aufquillen, wodurch die Strähnen und Spitzen noch empfindlicher werden.

Für die Wasch-Temperatur gilt: Je kälter, desto besser! Nach dem Haarewaschen kurz richtig kaltes Wasser über die Längen laufen zu lassen, hilft ebenfalls dabei, die Schuppenschicht zu schließen. Die Belohnung: Glänzende Haare und eine bessere Kämmbarkeit.

Haare verknoten: Auf die Bürste kommt es an

Haarbürsten mit natürlichen Borsten, zum Beispiel von Wildschweinen, werden von vielen geschätzt. Kein Wunder: Sie sollen das Haar glänzender machen.

Wer mit sehr trockenen Längen kämpft, die ständig verknoten, sollte aber lieber zu einer anderen Variante greifen. Wildschweinborsten sind zwar natürlich, kommen aber mit scharfen Kanten, die bereits strapaziertes Haar aufreißen können. Hier brauchst du eine extrem sanfte Bürste mit runden Noppen, welche ganz sanft zu deiner Mähne ist.

Die Haarbürste “Kai Knotenfrei” ist nicht umsonst so beliebt: Durch die abgerundeten Kunststoff-Noppen, die nicht zu hart und nicht zu weich sind, wird das Bürsten zum Kinderspiel! Außerdem passt die praktische, handliche Form in fast jede Handtasche.

Nicht jede Leave-in Pflege ist wirklich gut

Wenn deine Haare schnell verknoten, solltest du unbedingt ein Blick auf die Inhaltsstoffe deiner Leave-in Pflege werfen. Leider enthalten heutzutage immer noch etliche Produkte tonnenweise Silikone – selbst solche, die du beim Friseur bekommen kannst. Sogar sehr teure Mittelchen enthalten Silikone, was schade ist, denn Silikone sind in der Herstellung spottbillig.

Wo liegt das Problem?

Silikone werden künstlich hergestellt und legen sich wie ein dicker Mantel um dein Haar. Dadurch erscheint deine Mähne kurzfristig glänzender. Mit der Zeit wird sie allerdings immer trockener – durch die Silikone kommen nämlich keine Pflegestoffe mehr durch. Unter dem Mantel trocknet das Haar immer mehr aus. Und das macht sich bald durch Haarbruch und verknotetes Haar bemerkbar.

Bedenkliche Inhaltsstoffe erkennen

Die häufigsten Namen für Silikone sind Dimethicone, Methicone, Polysiloxane und Cyclomethicone. Bei allem, was auf „-cone“ oder „oxane“ endet, solltest du immer genauer hinsehen. Es hilft auch, den Begriff zu googlen.

Warum ist die richtige Leave-in Pflege so wichtig? Ganz einfach: Leave-in Pflege bleibt im Haar. Deshalb ist es ganz besonders essentiell, sich für ein Produkt zu entscheiden, was wirklich pflegt.

Wenn deine Haare verknoten, solltest du dich am besten für ein Produkt mit natürlichem Öl entscheiden. Besonders beliebt ist der Leave-In “Spitzer Fritz”, weil es sich im Haar nicht zu schwer und dick anfühlt. Andere Möglichkeiten wären naturbelassenes Kokosnussöl, Jojobaöl oder Macadamiaöl.

Welches Haaröl zu deinem Haartypen passt, erfährst du in diesem Artikel.

Der Spliss-Schnitt – die Geheimwaffe

Durch Spliss können sie Haarfasern verhaken. Je mehr Spliss du entdeckst, desto wahrscheinlicher, dass die Haare verknoten!

Zum Glück gibt es eine simple Methode, um Spliss zu entfernen. Den sogenannten „Spliss-Schnitt“ kannst du einfach von Zuhause aus machen. Dabei werden gesplisste Enden vorsichtig gekürzt, wodurch das Haar nicht nur gesünder aussieht, sondern auch weniger verklettet.

Eine genaue Anleitung zum Spliss-Schnitt findest du hier.

Haare verknoten

Diese Stylingfehler solltest du vermeiden

Wie bereits erwähnt, ist Hitze ein großes K.O. Kriterium für deine Mähne. Deshalb wäre dieser Guide nicht komplett, ohne das Thema Haarsstyling angesprochen zu haben!

Föhn: Lass die Haare so oft wie möglich lufttrocknen, um die Längen zu schonen. Wer nicht aufs Föhnen verzichten will, lässt die Haare zuerst antrocknen. Der Föhn sollte dann aber immer mindestens 20 Zentimeter vom Haar entfernt gehalten werden.

Glätten: Das Glätteisen ist bei trockenen Längen tatsächlich das schlimmste Stylingtool, was du benutzen kannst. Hier werden die Längen von zwei Seiten großer Hitze ausgesetzt. Durch das Ziehen entsteht auch noch ein Druck, der die Struktur stark beschädigen kann. Lieber auf hitzefreie Methoden zum Glätten der Haare zurückgreifen!

Locken: Der Lockenstab ist im Vergleich zum Glätteisen etwas schonender zum Haar, weil die Strähnen hier lediglich um das Tool gewickelt werden. Dabei kommt nur eine Seite der Haarpartie in direkten Kontakt mit der Hitzequellle. Dennoch hilft es auch bei Locken, hitzefreie Methoden vorzuziehen.

Wie du Wellen und Locken ohne Hitze kreierst, erfährst du in diesem Video:

Voila! Durch die vorgestellten Tipps werden deine Haare in Zukunft viel weniger verkletten und besser kämmbar werden.

Wenn die Haarlängen extrem kaputt sind, ist es vielleicht auch an der Zeit, über einen neuen Haarschnitt nachzudenken. Haare von lang auf kurz schneiden: Hier haben wir dir Vorher-Nachher Vergleiche gezeigt, die Lust auf Neues machen!

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