Aufgeladene Haare? Die beste Soforthilfe aus deinem Haushalt

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Welche Frau träumt nicht von einer glänzenden, gesunden Mähne? Leider werden wir beim Blick in den Spiegel oft enttäuscht. Wir sehen aufgeladene Haare, die in alle Richtungen abstehen. Einmal berührt, schon knistert’s – die Fasern sind elektrostatisch geladen. Bürsten hilft jetzt nicht. Was kannst du tun, wenn dir die Haare zu Berge stehen?

Hier kommt die beste Soforthilft aus deinem Haushalt, sowie weitere hilfreiche Tipps für die perfekte Traummähne.

Wie kommen aufgeladene Haare zu Stande?

Erstmal die gute Nachricht: Aufgeladene Haare sind nicht gesundheitsschädlich! Der Struwwelpeter-Look kann uns zwar auf die Nerven gehen, aber wir werden keinen Schaden davontragen.

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Um zu verstehen, was da auf unserem Kopf vor sich geht, hilft ein kleiner Physik-Exkurs. Negative und positiv geladene Teilchen ziehen sich an – so viel weißt du bereits. Bei gesunden Haaren ist das Verhältnis ausgeglichen, wodurch die Mähne schön glatt anliegt.

Strapazierte Haaren verlieren durch die kaputte Struktur allerdings die negativ geladenen Teilchen, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht. Dann bleiben zu viele positive Elektronen übrig. Die Folge: Sie stoßen sich ab! Und dadurch stehen uns dann die Haare zu Berge.

Vor allem im Winter kämpfen viele von uns mit aufgeladenen Haaren. Schuld ist die Kombination aus nassem Regenwetter (Luftfeuchtigkeit), trockener Heizungsluft und dicker Strickkleidung wie Schals oder Mützen (Reibung). Die Mähne wird aufgeraut, die Struktur geschwächt.

Eine günstige Soforthilfe

Gute Nachrichten: Um aufgeladene Haare loszuwerden, musst du nicht zwingend viel Geld ausgeben. Bei den meisten hilft schon ein einfacher Trick, der dich nicht viel kostet. Und zwar: Trocknertücher!

Noch nie davon gehört? Trocknertücher werden mit der Wäsche in den Trockner gegeben. Es handelt sich dabei um feine, quadratische Stoffstücke, die Öle, Fettsäuren oder ähnliche Substanzen beinhalten, die sich beim Trocknen durch Hitze auf die Wäsche verteilen.

Sie enthalten außerdem Moleküle, die als elektrische Leiter fungieren und Spannungen ableiten.

Das Ziel: Trocknertücher sollen die Kleidung weicher und knitterfrei machen, sowie sie vor einer statischen Aufladung zu schützen. Das ist wichtig, schließlich wird die Kleidung beim Trocknen einer großen Reibung ausgesetzt. Dadurch können sich die Fasern elektrostatisch aufladen und die Wäsche wird starrer.

Ein Trocknertuch verhindert dies.

Solltest du noch keine Trocknertücher im Haus haben – hier findest du ein praktisches Set von Lenor.

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Warum hilft’s?

Was bei der Kleidung gut funktioniert, führt auch bei den Haaren zum Erfolg! Die besondere Beschichtung der Trocknertücher kann sowohl die elektrostatische Aufladung deiner Wäsche, als auch deiner Haare reduzieren. Das Wunderbare dabei: Du kannst mit einem Soforteffekt rechnen.

Durch die Leitfähigkeit der Tücher wird die überschüssige Ladung deiner Mähne sofort abgeleitet und die Haare liegen wieder glatt an. Bingo!

Sind aufgeladene Haare öfter ein Problem für dich, solltest du also ruhig ein paar Trocknertücher auf Reserve aufbewahren. So kannst du das Problem schnell beseitigen!

Entlade dich – mit Trocknertüchern

Trocknertücher können dir auf drei verschiedene Möglichkeiten helfen, aufgeladene Haare zu bändigen. Welche die Richtige für dich ist, findest du am besten durch Ausprobieren heraus.

1. Wisch und weg: Du schnappst dir ein Trocknertuch und fährst damit ganz einfach über deine Mähne. Am besten schön langsam, damit der Effekt eintreten kann.

2. Bürste entladen: Alternativ kannst du das Trocknertuch auch ein paar Minuten auf deine Bürste legen. Anschließend die Haare wie gewohnt durchbürsten – auch hier solltest du einen Effekt sehen.

3. Bürste updaten: Deine Haare sind aufgeladen und zusätzlich schwer kämmbar? Dann ist Anwendungsmöglichkeit Nr.3 die richtige für dich. Stecke das Trocknertuch auf die Bürste.

Sanft drücken, so dass die Bürsten-Noppen herausgucken. Jetzt die Haare wie gewohnt durchbürsten.

Du glaubst nicht, dass das wirklich funktioniert? In folgendem Video siehst du den Vorher-Nachher-Effekt:

Aufgeladene Haare vorbeugen: Das hilft

Du weißt nun, was sofort gegen aufgeladene Haare hilft. Noch besser wäre es natürlich, das Problem an der Wurzel zu packen und vorzubeugen, so dass du in Zukunft keine Soforthilfe mehr benötigst. Durch ein paar Veränderungen deiner Haarpflege-Routine kannst du wahre Wunder bewirken und deine Haare glatt und glänzend halten. Folgende Tipps helfen dabei:

Die richtige Bürste

Bürsten mit Metallnoppen sind nicht so empfehlenswert, wenn du oft unter aufgeladenen Haaren leidest. Der Grund: Metall leitet und speichert die elektrostatische Ladung besser, als Holz oder Kunststoff. Und diese Ladung der Bürste wird dann aufch deine Mähne übertragen.

Also lieber zu Bürsten aus Naturstoffen oder Kunststoffen greifen, wie zum Beispiel dem überaus beliebtenTangle Teezer.

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Die perfekte Spülung

Aufgeladene Haare kommen vor allem bei einer strapazierten und trockenen Ausgangslage vor. Du kannst sie dem vorbeugen, indem du dich für einen reichhaltigeren Conditioner entscheidest. Am besten ohne Silikone, denn die trocknen auf lange Sicht die Haare aus und verschlimmern das Problem.

Welche Conditioner empfehlenswert sind, haben wir dir bereits in diesem Artikel vorgestellt. Darin erfährst du, welche Spülung zu deinem Haartypen passt.

Reibung verringert

Sobald die Haare großer Reibung ausgesetzt sind, wird die Wahrscheinlichkeit einer elektrostatischen Aufladung größer. Achte also darauf, wie du deinen Schal um deine Mähne wickelst, wie oft du deine Mütze an- und ausziehst und welche Frisur du trägst, wenn du schlafgen gehst.

Im Schlaf liegt das ganze Gewicht unseres Kopfes auf den empfindlichen Haarfasern, die durchs hin- und her wälzen zusätzlich großer Reibung ausgesetzt sind. Deshalb ist es besonders wichtig, niemals mit offenen Haaren zu schlafen, wenn du Haarprobleme vermeiden möchtest.

Wie schützt du deine Haare beim Schlafen am allerbesten? Hier findest du jede Menge Frisuren, die das Risiko für Frizz und aufgeladene Haare verringern.

Bist du dir unsicher, welche deiner Haarpflege-Fehler aufgeladene Haare verursachen? Folgendes Quiz zeigt dir sofort auf, woran es hakt:

Hilfe für Extremfälle

Die Trocknertücher sind nichts für dich? Du hast die Trocknertücher probiert und dennoch keinen Effekt feststellen können? Bei Extremfällen helfen dir ein paar clevere Haartools weiter. Sie sind zwar etwas teurer, aber dafür kannst du sicher mit guten Ergebnissen rechnen.

Bei stark aufgeladenen Haaren helfen Bürsten oder Föhns mit sogenannter Ionentechnologie weiter. Sie geben negativ geladene Ionen (für das menschliche Auge nicht sichtbar) an deine Mähne ab, wodurch sich die Ladung in den Fasern neutralisiert.

Die Haare werden nach der Anwendung spürbar glatter und stehen nicht mehr ab.

Diese „Satin Hair 7“ Bürste von Braun enthält diese besondere Ionentechnologie. Sie wird mit Batterien betrieben und ist daher besonders einfach in der Anwendung. Du kannst sie ganz einfach statt deiner regulären Haarbürste benutzen, um aufgeladene Haare vorzubeugen oder abstehende Haare sofort zu glätten.

Alternativ kannst du dich auch für einen Ionen-Föhn entscheiden. Das Prinzip ist gleich – hier werden die Ionen beim Föhnen auf dein Haar übertragen. Ein gutes und günstiges Modell gibt es zum Beispiel von Philips.

Aufgeladene Haare

Voila! Nun kennst du gleich verschiedene Methoden, um abstehende Haare zu bändigen. Welche hast du bereits getestet? Wir freuen uns auf dein Feedback und deine Tipps in den Kommentaren.

Übrigens: Solltest du zusätzlich mit Frizz kämpfen, helfen dir die Tipps aus diesem Artikel weiter.

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