Auf Zucker verzichten: So funktioniert es im Alltag

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Über einen längeren Zeitraum auf Zucker verzichten. Hast Du das schon mal ausprobiert? Nein? Dann wird es höchste Zeit!

Denn wer auf Zucker verzichtet, wird nicht nur das ein oder andere Kilo los, sondern vor allem viel vitaler durchs Leben gehen. Klingt in der Theorie ganz toll! Doch wie setzt man das im Alltag um?

Ich gebe Dir ganz praktische Tipps an die Hand, wie Du im Alltag auf Zucker verzichten kannst.

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Auf Zucker verzichten – was ist damit konkret gemeint?

Zucker ist nicht einfach Zucker. Er tritt in vielfältigen und unterschiedlichen Formen auf. Auch in Obst findest Du Fructose, was nichts anderes als Fruchtzucker bedeutet.

Heißt das jetzt, dass Du nie wieder einen Apfel essen darfst?

Natürlich nicht! Wenn Du auf Zucker verzichten willst, bedeutet das in erster Linie, dass Du den Konsum von dem gewöhnlichen weißen Haushaltszucker deutlich zurückfährst.

Nicht jeder Zucker ist schlecht für uns! Es ist sogar wichtig, dass wir bestimmte Zucker zu uns nehmen – aber es sollten eben die sein, die dem Körper guttun und uns mit Energie auftanken, anstatt sie uns zu rauben.

Welche Zuckeralternativen es zum herkömmlichen Haushaltszucker gibt und was die so alles können, haben wir Dir in einer Übersicht zusammengestellt.

Welche Tipps bei einer zuckerfreien Ernährung helfen, erfährst Du auch in diesem hilfreichen Video:

Was ist so schlecht an weißem Haushaltszucker?

Weißer Haushaltszucker ist praktisch frei von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Anstatt also einen positiven Nebeneffekt zu haben, liefert Dir dieser Zucker überhaupt keine Benefits.

Weißer Zucker macht also vor allem eines: Kaputte Zähne und dick.

Außerdem lässt der Konsum von weißem Zucker den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Und dann auch ganz schnell wieder in die Tiefe. Daher fühlst Du Dich erst für kurze Zeit aufgeputscht und dann oft müde, schlapp und antriebslos.

Die im weißen Haushaltszucker enthaltenen Kalorien sind ziemlich leer und damit vollkommen nutzlos. Wieso sollten wir sie dann zu uns nehmen?!

Wieso sind andere Zucker besser?

Sagen wir, Du isst einen Apfel. In einem Apfel, der 100 Gramm wiegt, sind ca. 10 Gramm Fruchtzucker enthalten. Das ist gar nicht mal so wenig!

Doch hier kommt der Unterschied zum Haushaltszucker: Fruchtzucker ist kein isolierter Zucker. Das heißt, dass Fruchtzucker nicht so schnell ins Blut gelangt, wie weißer Haushaltszucker.

Das liegt an den vielen Vitaminen und Mineralstoffen, die ein Apfel enthält. Neben Vitamin A und C findest Du auch Kalzium und Magnesium, sowie viele weitere Spurenelemente im Apfel.
 
Sie alle sorgen dafür, dass der Zucker nur langsam ins Blut fließt. Du stürzt nicht in ein Zuckertief, sondern bleibst über viele Stunden am Tag fit und munter!
 
Wie heißt es auch so schön: An apple a day, keeps the doctor away!
 

Auf Zucker verzichten: Bitte nicht von jetzt auf gleich

Wir alle haben sie gesehen: Die Experimente, in denen Reporter und YouTuber von heute auf morgen dem Zucker den Kampf ansagen. Sofort wird zu hundert Prozent umgestellt.

Was für Unterhaltung sorgt, ist im Alltag nicht zu empfehlen. Denn ob Du es glaubst oder nicht: Wir alle sind ein bisschen süchtig nach Zucker. Wer also von heute auf morgen auf Zucker verzichtet, macht nichts anderes durch als einen harten Entzug!!

Das klingt beängstigend!

Ich empfehle Dir daher ganz langsam vorzugehen. Streiche Schritt für Schritt alle Lebensmittel, in die künstlich Zucker zugesetzt wurde, von Deinem Speiseplan.

So kann Dein Körper sich ganz gemächlich auf die Umstellung einstellen. Das fällt auch Dir deutlich leichter.

Informier Dich, wo überall Zucker drinsteckt

Wie bei jeder Ernährungsumstellung braucht es anfangs viel Information. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Zucker in Lebensmitteln steckt. Oft denkt man, dass man sich was Gutes tut – dabei fällt man auf die Zuckerfalle rein.

Grundsätzlich gilt: Wenn ein Inhaltsstoff auf „-ose“ endet, handelt es sich in der Regel um einen Zucker. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Auf diesem Bild findest Du eine Liste, die Dir zeigt, auf welche Zucker Du am besten verzichten solltest.

Mach Dir einen Screenshot und halte sie beim Einkauf immer bereit. Nach einigen Wochen hast Du die Liste verinnerlicht und brauchst sie gar nicht mehr!

Nehmen wir beispielsweise ein leckeres Müsli. Wer eine Fertigmischung kauft, darf davon ausgehen, dass dem Müsli eine ganze Menge weißer Zucker zugemischt wurde!
Das muss doch nicht sein!

Anstatt jetzt aber auf Müsli zu verzichten, mischst Du Dir Dein Müsli einfach selber an! Das geht schnell, man weiß, was drin ist und es schmeckt sogar besser!
 
Diese Rezepte für ein gesundes und zuckerfreies Müsli schmecken super lecker und geben Dir Energie für den ganzen Tag!
 

Verbindest Du bestimmte Emotionen mit Zucker?

Für viele ist Zucker nicht einfach nur ein Lebensmittel. Wir sind emotional an den Zucker gebunden. Schon als Kinder lernen wir, dass Süßigkeiten etwas besonderes sind. Wir wurden mit einem Bonbon belohnt oder haben an besonderen Tagen Süßigkeiten erhalten.

Und auch wenn wir traurig sind, greifen wir oft zur Schokolade. Die soll uns wieder aufheitern. Das Zartbitterschokolade das tatsächlich viel besser kann als die herkömmliche Vollmilchschokolade wird dabei fröhlich ignoriert.

Frustessen und Heißhungerattacken hängen immer mit einer stark zuckerhaltigen Ernährung zusammen. Frag Dich also einmal selbst, wann Du verstärkt zu zuckerhaltigen Lebensmitteln greifst. Beobachte Deine eigenen Verhaltensweisen. Bereite Dich dann auf diese Fälle vor und halte Alternativen bereit.

So kannst Du auch emotional lernen auf Zucker zu verzichten.

Verzichte auf zuckerhaltige Getränke

Auf Zucker verzichten bedeutet auch, dass wir auf unsere Getränke achten müssen! Die werden nämlich leicht übersehen. Das in Softdrinks wie einer Cola viel Zucker steckt, weiß so gut wie jeder. Doch die wahre Zuckerfalle liegt in den Säften. Vom Orangen- bis zum Multivitaminsaft stecken Unmengen an Zucker drin!

Mein Tipp: Press Dir einen frischen Orangensaft!

Ich nutze dazu die „Zitruspresse“ von Princess. Damit kannst Du nicht nur Orangen pressen, sondern auch jede andere Zitrusfrucht. Durch den Hebelarm kannst Du ohne große Anstrengung den Saft aus der Orange pressen. Einfach Glas drunterstellen und fertig ist der Orangensaft. Und wenn Du fertig bist, kannst Du die Einzelteile kurz abspülen und die Maschine ist wieder startklar.

Für mich ist das einfach Luxus im Glas! Ich verzichte auf Industriezucker. Und ich versorge meinen Körper mit wertvollen Vitaminen.

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Worauf kann ich beim Einkauf achten?

Zunächst einmal hilft es einen genauen Blick auf die Inhaltstoffe zu werfen. Je früher Zucker gelistet werden, desto mehr steckt davon auch in der Packung.

Nährstofftabellen richtig lesen

Auch auf den Nährstofftabellen kannst Du ablesen, wie viel Zucker im Produkt steckt.

Achte dabei auf die Mengenangaben und rechne sie auf die gesamte Packung hoch. Portionsangaben sind häufig kleiner als realistische Portionen. Fall auf die kleineren Werte also nicht herein.

“Weniger süß” heißt nicht wenig Zucker

Viele Marken werben damit, fett- und zuckerarme Produkte anzubieten. Doch ein genauer Blick auf die Mengenangaben zeigt: Oft steckt immer noch viel Zucker drin! Vertrau nicht den Labels, sondern schau genauer hin!

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Lass Dich nicht von falschen Versprechungen fehlleiten

Eine beliebte Masche ist es auch, den Kunden abzulenken. Durch viele positive Begriffe bist Du ganz begeistert von dem Produkt und vergisst prompt den Zucker! Nur weil mit viel Getreide, Vitaminen und Nährstoffen geworben wird, heißt das nicht, dass das auch drin steckt. Daher gilt: Umdrehen und das Kleingedruckte lesen.

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Auf Zucker verzichten ist also eigentlich gar nicht so schwer. Dazu braucht es Geduld und ein näheres Auseinandersetzen mit den verschiedenen Inhaltsstoffen. Mir macht es großen Spaß sich Stück für Stück bewusster zu ernähren.

Da Du in Deinem eigenen Tempo vorgehst, gibt es auch gar keinen äußeren Stress. Es gibt auch keinen richtigen oder falschen Weg. Mach Dein Ding. Die Hauptsache ist, dass Du immer an Deine Gesundheit denkst und Dein Wohlbefinden im Blick behältst. Der Rest kommt dann wie von selbst!

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